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Dreckige Luft gefährdet die Gesundheit. Mit Modellen prüft Anne Caroline Lange Angaben zur Luftqualität.
Gemäß internationalen Verpflichtungen, wie beispielsweise das Göteborg-Protokoll als Übereinkommen über weiträumige grenzüberschreitende Luftverunreinigung, werden die Emissionen reaktiver Spurengase und Aerosole von den nationalen Behörden jährlich erhoben, da sie nicht direkt gemessen werden können. Durch die Kombination atmosphären-chemischer Modellen mit Schadstoffmessungen von bodengebundenen Netzwerken, Flugzeugen und Satelliten können Emissionsinventare jedoch durch raum-zeitliche inverse Modellierungsmethoden verbessert werden.
In diesem Projekt wird die 4-dimensionale variationelle Datenassimilation im EURopean Air pollution Dispersion - Inverse Model (EURAD-IM) verwendet, um insbesondere die räumliche Verteilung der deutschen Emissionen zu untersuchen. Das Hauptziel dieses Forschungsprojekts besteht darin, das Potenzial und die Grenzen regionaler Beobachtungsnetzwerke zu untersuchen, um Emissionskorrekturen auf Basis von GNFR-Sektoren (Gridded Nomenclature for Reporting) abzuleiten. Eine genaue Beschreibung der Analysen und Ergebnissen sind im Projektbericht zusammengefasst.
Artikel im effzett – Magazin des Forschungszentrum Jülich:
Senior Scientist Head of group "Air Quality and Emission Optimization"
Senior Scientist Head of group "Air Quality and Emission Optimization"