UBA

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Verbesserung der bundesdeutschen Emissionsinventare durch inverse Modellierung

Gemäß internationalen Verpflichtungen (Göteborg-Protokoll des Übereinkommens über weiträumige grenzüberschreitende Luftverunreinigung) werden die Emissionen reaktiver Spurengase und Aerosole von den nationalen Behörden jährlich geschätzt, da sie nicht direkt gemessen werden können. Durch die Kombination von Modellen der Atmosphärenchemie mit Messungen von Luftqualitätsüberwachungsnetzen und Spurengas- und Aerosolabrufen von Fernerkundungsbeobachtungen von Weltraumplattformen können Emissionsinventare jedoch durch fortschrittliche räumlich-zeitliche inverse Modellierungstechniken verbessert werden.

In diesem Projekt wird die 4-dimensionale Variationsdaten-Assimilationsmethode ausgewählt, die auf dem fortschrittlichen und adjungierten EURopean Air pollution Dispersion - Inverse Model (EURAD-IM) basiert und die Fähigkeit besitzt, eine gitteraufgelöste Emissionsoptimierung zu modellieren (Elbern et al., 2007). Das Hauptziel dieses Forschungsprojekts besteht darin, das Potenzial und die Grenzen regionaler Beobachtungsnetzwerke zu untersuchen, um Emissionskorrekturen auf SNAP-Basis (Selected Nomenclature for sources of Air Pollution) zu ermöglichen.

Letzte Änderung: 24.03.2025