Helmholtz-Promotionspreis für Monica Keszler

Unsere ehemaliche Mitarbeiterin Monica Keszler, damals Doktorandin am Institute of Energy Materials and Devices – Werkstoffsynthese und Herstellungsverfahren (IMD-2) des Forschungszentrums Jülich, und Dr.-Ing. Laura Helleckes, ehemalige Doktorandin am Institut für Bio- und Geowissenschaften – Biotechnologie (IBG-1), wurden für ihre herausragenden Dissertationen geehrt.

Monica Keszler befasste sich in ihrer Arbeit mit dem Direktrecycling komplexer Industrieabfälle, etwa von Stahlschleifspähne und heißverformten Nd-Fe-B-Magneten. Diese Materialien gelten bislang als schwer recycelbar – etwa aufgrund von Keramikverunreinigung oder empfindlichen Mikrostrukturen. Die Stahlspäne begannen als Schlamm, der mit Öl und Keramikpartikeln verunreinigt war. Die Projektpartner von ANTS der RWTH Aachen reinigten den Schlamm von Öl, sodass eine Mischung aus Stahl- und Keramikspänen zurückblieb, die für herkömmliche Direktrecyclingverfahren als unbrauchbar galt. Mit der sogenannten Field Assisted Sintering Technology (FAST/SPS), einem speziellen Konsolidierungsverfahren, gelingt es Keszler, aus diesen Abfällen neue funktionsfähige Werkstoffe zu erzeugen.

Helmholtz-Promotionspreise für Monica Keszler
Monica Keszler (früher IMD-2, jetzt IFN-1) und Dr.-Ing. Laura Helleckes (früher IBG-1) wurden für ihre herausragenden Dissertationen geehrt.
Helmholtz/Oliver Walterscheid


Mehr Informationen unter: https://www.fz-juelich.de/de/aktuelles/news/meldungen/2025/zwei-helmholtz-promotionspreise-gehen-an-juelicher-forscherinnen

Letzte Änderung: 14.07.2025