Preis für „Forschungstreiber im Bereich partikelbasierter Herstellungsverfahren und Sintern“
Apl. Prof. Martin Bram erhielt den Skaupy-Preis 2024 des Gemeinschaftsausschusses Pulvermetallurgie. Das Gremium honorierte mit der Auszeichnung seine "herausragenden Arbeiten in Forschung und Industrie auf dem Gebiet der Pulvermetallurgie". Prof. Bram ist Gruppenleiter am Jülicher Institute of Energy Materials and Devices, Bereich Werkstoffsynthese und Herstellungsverfahren (IMD-2).
Die Preisurkunde würdigt Prof. Bram "als einen der Forschungstreiber im Bereich der Pulvertechnologie metallischer und keramischer Pulver sowie des Sinterns". Das wissenschaftliche Interesse des Werkstoffwissenschaftlers deckt einen weiten Bereich von Anwendungen der Pulvermetallurgie im Energiebereich, z.B. für Elektrolysezellen und Festkörperbatterien, über biomedizinische Implantate bis hin zu modernen effizienten Sintermethoden ab. Ein besonderer Fokus ist der Transfer von grundlegenden Erkenntnissen hin zur Fertigung realer Bauteile in enger Zusammenarbeit mit der Industrie.
Der SKAUPY-Preis geht zurück auf den Wiener Franz Skaupy, der sich in den zwanziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts durch grundlegende Forschungsarbeiten um die Pulvermetallurgie im Bereich Hartmetall und im Besonderen um das Metall Wolfram hervorgetan hat.
