ACACIA

Advancing the Science for Aviation and Climate

Abgesehen von den CO2-Emissionen beeinflusst der Luftfahrtsektor auch auf verschiedene andere Weisen das Klima: Veränderungen in den Ozon- und Methankonzentrationen durch NOx-Emissionen, Kondensstreifen, Zirruswolken und indirekte Aerosoleffekte. All diese Effekte sind von ähnlicher Größenordnung wie die Auswirkungen der CO2-Emissionen. Ziel des EU-finanzierten Projekts ACACIA war die Verbesserung des wissenschaftlichen Verständnisses der Nicht-CO2-Effekte, insbesondere des indirekten Einflusses von Flugzeugruß und -aerosol auf Wolken. Die Notwendigkeit internationaler Messkampagnen wurde ermittelt und versucht, sämtliche Auswirkungen der Luftfahrt auf eine gemeinsame Skala zu bringen, um eine aktualisierte Klimafolgenabschätzung zu erstellen. Abschließend liefert das Projekt die Wissensgrundlage und strategischen Leitlinien für die künftige Durchführung von Abschwächungsmaßnahmen und gibt solide Empfehlungen für No-regret-Strategien (z. Dt.: Strategien ohne Bedauern) zur Verringerung der Klimaauswirkungen durch die Luftfahrt.

Das EU-H2020-Projekt ACACIA lief über einen Zeitraum von 4 Jahren von Januar 2020 bis Februar 2024, einschließlich einer Verlängerung um 8 Monate aufgrund der Covid-19-Pandemie.

Letzte Änderung: 24.03.2025