Präklinische Positronen-Emissionstomographie
Präklinische Positronen-Emissionstomographie (PET) in Modellorganismen ist eine leistungsstarke Methode, um Ätiologie, Krankheitsverläufe und neue Therapien zu untersuchen. Ein limitierender Faktor ist jedoch die Notwendigkeit, die Tiere entweder zu anästhesieren oder sie durch Fixierung an Bewegungen zu hindern, die ein nicht akzeptables Verwackeln der Bilder bewirken würden. Sowohl eine Narkose als auch durch die Fixierung verursachter Stress haben allerdings die hohe Wahrscheinlichkeit die Neurobiochemie zu ändern, die mittels der PET untersucht werden soll. Folglich ist es wünschenswert PET-Untersuchungen in sich frei bewegenden Tieren durchzuführen und erst im Nachhinein eine Bewegungskorrektur der Daten vorzunehmen. Unsere Partner von der Universität Antwerpen (Molecular Imaging Center) haben kürzlich eine Methode der Bewegungskorrektur entwickelt, die die Daten auf der Basis von radioaktiven Punktquellen welche an den Köpfen der Tiere angebracht werden, korrigiert. In der aktuellen Studie möchten wir ein stabiles quantitatives PET-Bildgebungsprotokoll in wachen, sich frei bewegenden Tieren ohne die Notwendigkeit jeglicher Anästhesie etablieren.
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