Einfluss von Elektrokonversionstherapie auf den Adenosin A1 Rezeptor bei depressiven Patienten
Schwere depressive Episoden vermindern die Lebensqualität erheblich und sind der Hauptgrund für Suizide. Weltweit sind über 320 Millionen Menschen von dieser Krankheit betroffen. Neben Pharmako- und Psychotherapie sind Schlafentzug und Elektrokonvulsionstherapie (EKT) wirksame Behandlungsmethoden. Beide bewirken einen Anstieg des endogenen Adenosins welches vermutlich seine Effekte über den Adenosin A1 Rezeptor ausübt. In enger Zusammenarbeit mit der Uniklinik der RWTH Aachen (Psychiatrische Klinik) untersuchen wir mittels Positronen Emissions Tomographie (PET) und neuropsychologischen Untersuchungen in schwer depressiven Patienten, ob Veränderungen der Adenosin A1 Rezeptordichte für die therapeutische Wirksamkeit der Elektrokonvulsionstherapie verantwortlich sind.