Bioökonomie auf der Hannovermesse
Um die Ernährung einer rasant zunehmenden Weltbevölkerung zu sichern, braucht die Landwirtschaft widerstandsfähige Pflanzen. Digitale und automatisierte Techniken treiben die Pflanzenforschung enorm voran. Wie Flugdrohnen dabei helfen können, zeigten Forschende des Forschungszentrum Juelich auf der Hannovermesse beim „Schaufenster Bioökonomie“, dem Gemeinschaftsstand von Bundesforschungs- und Bundeslandschaftsministerium zur Bioökonomie.
Doch wie funktioniert das? Flugdrohnen erfassen mit ihren Sensoren in Verbindung mit Smartphones Daten über den Zustand von Pflanzen. Sie registrieren Temperatur, Blattfläche oder Wasserpotenzial. Daraus lassen sich der Gesundheitszustand der Pflanzen und verantwortliche Stressfaktoren ableiten. Die Jülicher Forschenden sind Teil des vom BMBF geförderten „Deutschen Pflanzen Phänotypisierungs-Netzwerk“. Neben den Drohnen kommen hier auch Magnetresonanztomografen zum Einsatz, womit Wurzelstrukturen untersucht werden. Mit diesen gesammelten Daten können die Forschenden Pflanzen finden, die neuen Umwelteinflüssen wie Dürre und Trockenheit, aber auch Starkregen besser vertragen.

