Einfluss auf das Pflanzenwachstum von Kohlenstoffquellen, Pyrolyse- und HTC-Biokohle, als Zusatz zu kohlenstoffarmen Böden

Einfluss auf das Pflanzenwachstum von Kohlenstoffquellen, Pyrolyse- und HTC-Biokohle, als Zusatz zu kohlenstoffarmen Böden

Weltweit ist der niedrige und abnehmende Kohlenstoffgehalt landwirtschaftlicher Böden ein Hindernis für eine nachhaltige Pflanzenproduktion. Dauerhafte Karbonisate können unter Verwendung von Seitenketten- und Abfallprodukten - z. B. Gärreste, Klärschlamm, pflanzliche Biomasse und biologische Abfälle u. a. - durch den hydrothermalen Karbonisierungsprozess (HTC) hergestellt werden, und es wird berichtet, dass diese Produkte den Kohlenstoffgehalt und die Fruchtbarkeit des Bodens erhöhen.

Die Auswirkungen der Zugabe von HTC-Biokohle, Pyrolyse-Biokohle und einer Mischung aus beiden auf das Wachstum von Mais wurden in Topfversuchen getestet. Die Behandlungen förderten das Spross- und Wurzelwachstum von Maissetzlingen, z. B. durch eine um 20 bis 50 % höhere Spross-Trockenmasse bei 40 Tage alten Pflanzen. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass dauerhafte Karbonisate aus Abfällen das Wachstum und die Ressourceneffizienz von Mais steigern können. Eine effiziente Nutzung von Kohlenstoff (C, CO2) mit dauerhaften Karbonisaten aus Abfallprodukten könnte ein Schlüssel für eine künftige nachhaltige Bioökonomie sein.

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Letzte Änderung: 04.11.2022