Nutzpflanzen sind der Grundstein für eine nachhaltige Nahrungsmittelproduktion heute und in Zukunft. Die pflanzliche Erzeugung steht aus mehreren Gründen unter Druck. Erstens muss die wachsende Weltbevölkerung ernährt werden und verlangt nach mehr erneuerbaren Ressourcen aus der landwirtschaftlichen Produktion. Zweitens werden Ackerland und Wasserressourcen immer stärker beansprucht, und der Klimawandel bringt zusätzliche Einschränkungen mit sich. Drittens verlangt die Gesellschaft zunehmend nach hochwertigen und gesunden Lebensmitteln. Und schließlich muss die Steigerung der Pflanzenproduktion mit einer Verringerung des ökologischen Fußabdrucks einhergehen, zum Beispiel durch die Einschränkung des Einsatzes bestimmter Agrochemikalien, der Bodendegradation und der Wasserverschmutzung. Die Steigerung der Erträge bei gleichzeitiger Verringerung der Umweltauswirkungen ist der Kern einer nachhaltigen Pflanzenproduktion. Um dies zu erreichen, brauchen wir:
- Detailliertere und spezifischere Informationen über die laufenden Umweltveränderungen;
- Bessere Kenntnisse, die bessere Modelle für die komplexen Zusammenhänge des Pflanzenwachstums ermöglichen;
- neue Ansätze für die Bewirtschaftung von Pflanzen und Böden, die Unkrautbekämpfung und den Pflanzenschutz, die die Umweltauswirkungen verringern und die Erträge steigern;
- Wissen über die technologischen und sozioökonomischen Voraussetzungen, damit diese Ansätze auf breiter Basis angenommen werden, um eine großflächige Wirkung zu erzielen.
Dieser Cluster zielt darauf ab, diese Bedürfnisse durch einen technologie- und datengesteuerten Ansatz zu erfüllen.
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