Wege zum Netto-Null-Energiesystem: Regionale Lupe auf Infrastruktur, Wirtschaft und Gesellschaft
In der aktuellen Studie untersuchen die Forscherinnen und Forscher der Jülicher Systemanalyse die regionalen Auswirkungen in Deutschland auf dem Weg zur Treibhausgasneutralität 2045. Basierend auf dem Szenario der Studie „Energieperspektiven 2030“ nehmen sie nun eine regionale Perspektive ein und zeigen einen Transformationspfad, welcher alle Infrastrukturen gemeinsam in den Blick nimmt sowie Gesellschaft und Wirtschaftseffekte mit einbezieht.
Deutschland wird hierbei in 80 Regionen unterteilt. Für diese Regionen werden die Stromversorgung, die Wasserstoffproduktion und die Wärmeversorgung aufgelöst dargestellt. Darüber hinaus wird die Pipeline- und Wasserstoffspeicher- sowie die Wärmespeicherinfrastruktur aufgezeigt. Die Szenarien wurden mit der Modell Suite ETHOS regional und stündlich aufgelöst berechnet. Im Mittelpunkt stehen die Fragestellungen der regionalen Strom-, Gas- und Wärmeerzeugung, des Transports und der Speicherung. Die Ergebnisse werden in den Kontext der gesellschaftlichen Akzeptanz und der sich ergebenden Wirtschaftseffekte gestellt.
Die Studie „Regionale Lupe auf Infrastruktur, Wirtschaft und Gesellschaft“ wurde am 15.November 2024 während einer Pressekonferenz in Berlin vorgestellt. Den Link zur Pressemitteilung finden Sie hier.
Die Präsentation der Kernaussagen und Detailergebnisse stehen hier zum Download bereit. Die Veröffentlichung des Studienberichts wird in Kürze ebenfalls auf dieser Seite erfolgen.
Autoren der Studie: Theresa Klütz, Toni Busch, Imke Rhoden, Hawal Shamon, Andrew Ross, Thomas Schöb, Stefan Vögele, Jochen Linßen und Detlef Stolten mit der Unterstützung des Teams der Jülicher Systemanalyse.