Über uns
Die Jülicher Systemanalyse (ICE-2) modelliert, analysiert und bewertet Transformationspfade von Energiesystemen. Zu den wichtigsten Zielen unserer Arbeit gehören Untersuchungen zur technischen und wirtschaftlichen Machbarkeit, zur Umweltverträglichkeit und zur sozialen Akzeptanz. Wir betrachten Energiesysteme als soziotechnische Konfigurationen, in denen Technologien, Institutionen, Interessengruppen, soziale Praktiken und Kulturen sich gegenseitig bedingen und in Prozesse des wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Wandels eingebettet sind. Auf dieser Grundlage konzentriert sich unsere Arbeit auf die Analyse, Entwicklung und Bewertung von Transformationspfaden. Dazu analysieren und bewerten wir Energiesysteme auf verschiedenen Ebenen (Einzeltechnologien, Technologieketten, Infrastrukturen, Gesamtsystem) und Dimensionen (Zeit, geografischer Ort). Über die Perspektive der technisch-ökonomischen Effizienz hinaus fokussieren wir auf die soziale Machbarkeit von Transformationspfaden und bewerten sozio-technische Interaktionen im Kontext von Leitbildern wie nachhaltiger Entwicklung und Green Economy.
Unsere Forschung generiert so Systemwissen über strukturelle Zusammenhänge und Orientierungswissen in Form von Nachhaltigkeitsbewertungen. Wir berücksichtigen die Perspektiven und Zielkonflikte der verschiedenen Stakeholder und geben Entscheidungsträgern in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft das notwendige Wissen an die Hand, um auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse die Transformation des Energiesystems zu gestalten. Die Interdisziplinarität unseres Teams ist ein Alleinstellungsmerkmal, das einen ganzheitlichen Ansatz ermöglicht, der von den Ingenieur- über die Wirtschafts- bis hin zu den Sozialwissenschaften reicht.