Zweite Ausgabe der Jülich Systems Analysis Seminarreihe: Fokus auf ländliche Räume

Nach unserer erfolgreichen Auftaktveranstaltung im Juni ging die Jülich Systems Analysis Seminarreihe mit einer weiteren spannenden Veranstaltung weiter. Im Mittelpunkt stand diesmal die Frage, welche strukturellen Besonderheiten ländliche Ökonomien aufweisen – und welche wissenschaftlichen Perspektiven sich daraus ergeben.
Trotz ihrer Vielfalt sind ländliche Räume durch spezifische Merkmale geprägt, etwa eine geringere ökonomische Dichte. Diese wirken sich auf Arbeitsmärkte, unternehmerische Dynamik, Innovationsaktivitäten und sektorale Strukturen aus. Im Kontext tiefgreifender Transformationsprozesse – insbesondere im Zuge der Energiewende – gewinnen diese Unterschiede an Bedeutung und stellen Politik und Forschung vor besondere Herausforderungen.
Wir freuen uns, dass wir Dr. Martin Simmler, Ökonom und Postdoc am Thünen-Institut für Innovation und Wertschöpfung in ländlichen Räumen, als Keynote-Speaker begrüßen durften. In seinem Vortrag beleuchtete er, wie regionale Dynamiken, Standortfaktoren und räumliche Wechselwirkungen durch die Energie- und Nachhaltigkeitstransformation beeinflusst werden – mit einem klaren Fokus auf ländliche Regionen.
Die Veranstaltung setzte inhaltlich wertvolle Impulse und ermöglichte den Austausch unterschiedlicher wissenschaftlicher Perspektiven. Wir danken allen Teilnehmenden für ihr Engagement und freuen uns auf die kommenden Veranstaltungen der Seminarreihe.