Weltkongress der Bioökonomie in Ostafrika GSB2024 Kenya
Global Bioeconomy Summit 2024: Regionaler Bioökonomie Hub präsentiert Bioökonomie im Rheinischen Revier
Ende Oktober kam die globale Bioökonomie-Familie mit 500 Teilnehmenden aus 45 Ländern erstmals außerhalb Europas in Nairobi, Kenia zusammen. Das Leitthema: „Eine Welt – Nachhaltige Lösungen für die Bioökonomie für Globale Herausforderungen“.
Bewegt und inspiriert kehrt die Rheinische Delegation des Forschungszentrum Jülich mit BioökonomieREVIER, Bioeconomy Science Center, BIO2REG und der Jülicher Systemanalyse ICE-2 sowie des Bioökonomie-Rat NRW zurück.
Ein herzlicher Dank gilt der Parl. Staatssekretärin Claudia Müller vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft und Christine Lang, Co-Chair des International Advisory Council on Global Bioeconomy IACGB und Ausrichter des Global Bioeconomy Summit (GBS2024) für ihren spannenden Austausch an unserem Stand.
Im Jülicher Workshop-Beitrag zum Summit ging es darum, wie regionale Strategien mit globalen Zielen abgestimmt werden können, um die klimafreundliche Transformation in Regionen wie dem Rheinischen Revier voranzubringen.
Der Kongress zeigte in beeindruckender Weise, wie auf allen Kontinenten - angepasst an die Bedingungen vor Ort - nachhaltige, biobasierte Regionalökonomien entstehen. Vor allem die USA, die sich erst seit einigen Jahren engagieren, haben stark aufgeholt. Hier entwickelt sich die Bioökonomie weniger aus dem Nachhaltigkeitsgedanken heraus, sondern als Motor für die Wirtschaft.
Wertvolle Erkenntnisse brachte der Summit für Entscheidungsträger der Umsetzung regionaler Bioökonomien. Die Frage, wie man eine Region verändert, wird lokal überall unterschiedlich beantwortet. So können beispielsweise die Ernährungssicherheit, die Transformation der Industrie oder eine nachhaltige Landwirtschaft im Fokus stehen. Immer gilt jedoch: Bioökonomie bietet neue Perspektiven für jedes Land, die Zukunft neu zu gestalten.
Christine Lang resümiert zum globalen Momentum des Global Bioeconomy Summit (GBS2024): „Die Bioökonomie hat in den letzten Jahren weltweit große Fortschritte gemacht. Wir setzen uns seit langem dafür ein, dass sie einen Platz auf der globalen Agenda erhält, da wir ihr Potenzial als Wachstumschance für eine nachhaltige Wirtschaft erkannt haben. Heute sehen wir, dass die Bioökonomie von internationalen Plattformen wie der G20 und der G7 aufgegriffen wird, aber es bleibt noch viel zu tun.“