Open Access Monitor (OAM)
Überblick
Mit dem Open Access Monitor wird ein Tool für Datenanalysen zum Publikationsaufkommen deutscher wissenschaftlicher Einrichtungen bereitgestellt, das Unterstützung bei der Transformation in den Open-Access bietet. Informationen aus bestehenden Datenquellen werden zusammengefasst, erweitert und offen nutzbar gemacht.
Der initiale Aufbau des Open Access Monitors wurde von 2018 bis 2020 im Rahmen des Ideenwettbewerbs des Bundesministeriums für Bildung und Forschung zur Förderung des freien Informationsflusses in der Wissenschaft im Projekt „Synergien für Open Access – Open Access Monitoring – SynOA” (FKZ 16OA018) gefördert. Die Förderung wurde im Projekt „OAM – Open Access Monitoring” (FKZ 16OAMO001) mit einer Laufzeit vom 01.09.2020 bis zum 31.08.2023 fortgesetzt.
Weiterentwicklung und Betrieb des Open Access Monitors
Seit Abschluss der Förderung wird der Open Access Monitor in Eigenregie des Forschungszentrums Jülich betrieben und weiterentwickelt.
Mit der Einbindung von OpenAlex als weitere Datenquelle für Publikations- und Zitationsdaten steht seit Anfang des Jahres 2024 eine neue Auswahloption für Datenanalysen bereit. Für Nachweise zu Forschungsförderern und Förderprojekten wurden neue Filtermöglichkeiten sowie ein neuer Analysebereich zu diesen Kriterien eingerichtet. Für das Kostenmonitoring wird ein eigener Bereich mit einer Sicht auf das Monitoring des DFG-Förderprogramms Open-Access-Publikationen bereitgestellt. Hier sind die Daten derjenigen Einrichtungen enthalten, die einer Weitergabe an den OAM zugestimmt haben. Ein Datenfluss zwischen dem DFG-Monitoring, dem Open Access Monitor und OpenAPC ist eingerichtet.
Im Fokus der nächsten Weiterentwicklungen steht die Erweiterung der abgebildeten Dokumenttypen, um zukünftig neben Zeitschriftenartikeln weitere Publikationsformen wie Monographien, Konferenzbeiträge sowie Preprints in Analysen einbeziehen zu können. Im Bereich des Kostenmonitorings soll ein Tool für die Erstellung von Informationsbudgets entwickelt werden.
Kooperationen
Der OAM kooperiert unter anderem mit den Projekten Transform2Open und openCost, mit open-access-network.de sowie mit OpenAPC. Eine Anbindung des OAM an das Electronic Ressource Management System LAS:eR ist bereits realisiert, Schnittstellen zu weiteren Systemen wie Alma und Folio sind in Planung. Das Team des OAM entwickelt und betreibt im Auftrag von swissuniversities den Schweizer Journal Monitor (OAM-CH). Im Auftrag der Deutschen Forschungsgemeinschaft führt das Team des Open Access Monitors das laufende Monitoring des Förderprogramms „Open-Access-Publikationskosten“ durch.
- Transform2Open (Kostenmonitoring, Kriterien, Kompetenzen und Prozesse der Open-Access-Transformation
- OpenCost (Automatisierte, standardisierte Lieferung und offene Bereitstellung von Publikationskosten und Verlagsvereinbarungen)
- Open-access.network (Kompetenz- und Vernetzungsplattform im Bereich Open Access)
- OpenAPC (Open Data project on Open Access publishing charges)
- LAS:eR (Electronic Resource Management System)
- swissuniversities
- Swiss Open Access Monitor – About
- Journal Monitor (OAM-CH)
- Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) – Förderung – Open-Access-Publikationskosten
- Zentralbibliothek FZJ (Internet) – Monitoring des DFG-Förderprogramms "Open-Access-Publikationskosten"
Ihre Ansprechpersonen der ZB
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