Open Access Week 2021 – Täglich vom 25. bis 29. Oktober
Informationsveranstaltungen und Webinare der ZB im Rahmen der Open Access Week 2021
Open Access Week im Forschungszentrum Jülich
Im Rahmen und aus Anlass der International Open Access Week 2021 bietet die ZB allen Interessierten Informationsveranstaltungen zu Grundlagen und Veränderungen beim wissenschaftlichen Publizieren an.
Webinare zu den Themen Open Access in Jülich und Deutschland, Akteure in Forschungsdaten-management, FDM am FZJ, Datenpublikation, Datentracking von Verlagen und die Verbindung zu Forschungssoftware erwarten auf Sie.
Zudem empfehlen wir weiter Veranstaltungen der Helmholtz Gemeinschaft:
International Open Access Week 2021 – Events and activities from the Helmholtz Association
Webinare während der Open Access Week 2021 im Überblick:
Montag 25.10.2021 | Dienstag 26.10.2021 | Mittwoch 27.10.2021 | Donnerstag 28.10.2021 | Freitag 29.10.2021 | |
10:00 - 11:00 | Forschungsdatenmanagement am FZ Jülich mit Jülich DATA (ZB FZJ, Deutsch) | Gemeinsames Schreiben mit SciFlow – Eine Einführung (SciFlow, Deutsch) | Collaborative writing with SciFlow – An Introduction (SciFlow, Englisch) | Open Access im Forschungszentrum Jülich und in Deutschland – ein Blick auf die Entwicklung bei einzelnen Verlagen (ZB FZJ, Deutsch) | RSE und FDM - eine himmlische Kombination (ZB FZJ, Deutsch) |
Research Data Management at FZ Jülich using Jülich Data (ZB FZJ, Englisch) | Die Akteure im FDM: EOSC, GAIA-X, NFDI, Helmholtz – ein Überblick (ZB FZJ, Deutsch) | Wo publiziere ich meine Daten? (ZB FZJ, Deutsch) | Datentracking von Wissenschaftsverlagen (ZB FZJ, Deutsch) |
14:00 - 15:00
Externe Interessenten an einer Teilnahme für die Veranstaltungen kontaktieren uns bitte direkt.
Den Link zum Webinar mailen wir Ihnen am Tag vor dem jeweiligen Webinar zu.
Haben Sie Anregungen oder Fragen zum Open-Access-Publizieren generell, zu den Dienstleistungen der ZB, zu den Möglichkeiten, in ihrem Fach OA zu publizieren oder zu einem speziellen Verlag?
Wir nehmen gerne Ihre Anregungen auf.
Kontaktieren Sie uns!
Kontakt ZB: Thomas Arndt
E-Mail: t.arndt@fz-juelich.de
Tel.: 2907
Bibliotheksmarketing
Webinare während der Open Access Week 2021 im Detail:
Montag, 25.10.2021, 10 Uhr:
Forschungsdatenmanagement am FZ Jülich mit Jülich DATA
In fast jedem Forschungsbereich entstehen heute große Mengen an Daten. Vor allem bei Experimenten oder Projekten, die längere Zeit in Anspruch nehmen, ist es wichtig, den Überblick zu behalten. Bereits hier kann das Forschungsdatenmanagement Ihnen helfen, denn der gesamte Lebenszyklus Ihrer Daten ist wichtig: Von der Planung, der Erhebung, der Nutzung über die Speicherung zur Nachnutzung. Das Ziel von Forschungsdatenmanagement ist es, die bei Ihrer Forschung entstandenen Daten langfristig verfügbar und nachnutzbar zu machen. Wie man dieses Ziel erreichen kann und welche Neuerungen dabei helfen, möchten wir Ihnen in diesem Vortrag vorstellen.
Im Besonderen werden wir darauf eingehen, wie das institutionelle Datenrepositorium Jülich DATA eingesetzt werden kann, um eine Datenpublikation zu erstellen und so Anforderungen von Forschungsförderern oder Verlagen zu erfüllen. Um hier ein verständliches Beispiel möglichst nah an Ihrem Arbeitsalltag zeigen zu können, werden wir im Anschluss an den Vortrag in einer Live-Demo von Jülich DATA vorführen, wie das funktioniert.
Lernziele:
- Basic concepts in research data management
- Services of the Central Library
- How to publish data?
- First steps in Jülich DATA
Trainer*innen: Michael Flemming (ZB), Ines Schmahl (ZB)
Montag, 25.10.2021, 14 Uhr:
Research Data Management at FZ Jülich using Jülich Data
Large amounts of data are generated in almost every field of research today. Especially in long-running experiments or projects, it is important to keep track of all aspects. Well-prepared research data management can help you with this.
The entire life cycle of your data is important: from planning over collecting, using, storing to reusing. The goal of research data management is long-term availability and reusability of data generated during your research.
This webinar will explain how this goal can be achieved, and which innovations help you to get it done easier and faster. In particular, we will address how the institutional data repository Jülich DATA can be used to create a data publication and thereby meet the requirements of research funders or publishers. A live demonstration following the presentation will provide a comprehensible example of using Jülich DATA within your daily work routine.
Lernziele:
- Basic concepts in research data management
- Services of the Central Library
- How to publish data?
- First steps in Jülich DATA
Course instructor: Michael Flemming (ZB), Ines Schmahl (ZB)
Dienstag, 26.10.2021, 14 Uhr:
Die Akteure im FDM: EOSC, GAIA-X, NFDI, Helmholtz – ein Überblick
Nicht nur die Aktivitäten im Forschungsdatenmanagement sind so zahlreich, dass es unmöglich ist, den Überblick zu behalten. Dasselbe gilt bereits für die Organe, Institutionen und Gruppen, die nennenswert daran beteiligt sind. Sie sind in Politik, Wissenschaftsverwaltung und Wissenschaft beheimatet und bilden ein dichtes Netz aus Zugehörigkeiten, Abhängigkeiten und Kooperationen.
Dieser Vortrag stellt dieses Netzwerk dar, in dem Detailgrad, der in diesem Rahmen möglich ist. Dabei nimmt der Vortrag eine Jülich-zentrische Sicht ein, konzentriert sich also auf Player, die für Wissenschaftler*innen im FZJ besonders wichtig sind. Die Zuhörer*innen sollen ein Gefühl dafür bekommen, wessen Aktivitäten sie besonders berücksichtigen sollten, wie diese zu gewichten sind und gegebenenfalls auch, welche Interessen dahinterstehen.
Trainer: Torsten Bronger (ZB)
Mittwoch, 27.10.2021, 14 Uhr:
Wo publiziere ich meine Daten?
Zur guten wissenschaftlichen Praxis gehört die umfängliche Veröffentlichung der Forschungsergebnisse. Traditionell geschieht das in Form von Textpublikationen, allerdings ist ein weiterer Publikationskanal auf dem Vormarsch: die (reine) Datenpublikation.
Sowohl Forschungsförderer, als auch die Verlage selber fordern vermehrt diesen Weg der Zugänglichmachung von Forschung. Für die Forschenden ergeben sich neue Möglichkeiten, ihre Sichtbarkeit zu erhöhen. Außerdem ist es möglich die Daten anderer für eigene Forschung nachnutzen.
Dabei ist zu bedenken, was in welcher Form und unter welchen Bedingungen veröffentlicht wird. Hier soll es jedoch um das „Wo?“ gehen. Die wissenschaftlichen Verlage buhlen sehr aktiv um unsere Forschungsdaten, sicherlich nicht aus Altruismus. Daneben können Themen-Repositorien genutzt werden, z.B.: speziell für Erd- und Umweltdaten. Und schließlich bietet die ZB das Repositorium in Jülich ebenfalls als eine Option an Daten zu publizieren.
Dieser Vortrag gibt einen Überblick, welche Vor- und Nachteile die verschiedenen Wege bieten, welche Nebenbedingungen zu beachten sind und wie die Möglichkeiten sogar kombiniert werden können.
Trainer: Torsten Bronger (ZB)
Donnerstag, 28.10.2021, 10 Uhr:
Open Access im Forschungszentrum Jülich und in Deutschland – ein Blick auf die Entwicklung bei einzelnen Verlagen
In den beiden letzten Jahren ist der Anteil der Open Access-veröffentlichten Publikationen deutlich gestiegen. Dies liegt zum Teil an den DEAL-Verträgen, betrifft aber auch einige Open Access-Verlage.
Der Vortrag beleuchtet verschiedene Facetten der Entwicklung und nimmt dabei auch einzelne Verlage in den Fokus. Gerne können Mitarbeitende des Forschungszentrums Jülich bis zum 24. Oktober 2021 Verlage benennen, die besonders beleuchtet werden sollen.
Trainer: Dr. Bernhard Mittermaier (ZB)
Donnerstag, 28.10.2021, 14 Uhr:
Datentracking von Wissenschaftsverlagen
Alle Nutzende des Internets sollten wissen, dass sie beim Browsen spuren hinterlassen. Dazu müssen sie nicht bei einem Dienst angemeldet sein. Diese Spuren geben den Datenauswertern Einblick in Interessen, Meinungen oder Kaufkraft der User. Angereichert mit Daten aus zugekauften Datenbanken ergibt sich so ein erschreckend umfassendes und zuverlässiges Bild.
All das ist nicht neu, bekommt aber eine besondere Qualität, wenn das Tracking durch wissenschaftliche Verlage geschieht. Da die Nutzenden hier beruflich unterwegs sind, können sie sich dem Tracking nicht entziehen. Die Verlage erheben hochqualitative Daten, d.h. kennen Klarnamen, Arbeitgeber und die Beziehungen der Akteure untereinander, gesammelt über viele Jahre. Außerdem haben sich die Verlage mit Forschungsinformationssystemen ein neues Geschäftsfeld erschlossen, auf dem sie mittels Vendor-Lock-In sich für Institutionen und Regierungen unersetzlich machen.
In diesem Vortrag werden dieses Problem beleuchtet und die geneigten Zuhörenden sensibilisiert. Es werden Optionen für Gegenmaßnahmen kurz dargestellt und gegenübergestellt.
Trainer: Torsten Bronger (ZB)
Freitag, 29.10.2021, 10 Uhr:
RSE und FDM - eine himmlische Kombination
Dieses Webinar wirft Licht auf die Schnittmenge zweier großer Blasen innerhalb der wissenschaftlichen Community: Forschungsdatenmanagement und Research Software Engineering.
Während Forschungsdatenmanagement bereits große Fortschritte auf dem Weg in Labore, Führungsetage und Geldgeber gemacht hat, ist Research Software Engineering noch “die Neue im Viertel”. Warum man beide Teile nicht getrennt betrachten sollte, sondern beide zusammen das Leben des Forschenden bereichern kann, ist ein wesentliches Element dieses Vortrags.
Die Forschung in Jülich profitiert schon lange vom MaTSE-Programm des Jülich Supercomputing Center, das neue RSEs mit starken Programmierfähigkeiten hervorbringt. Das ist jedoch nicht mehr ausreichend. Heutzutage werden fortgeschrittene Programmierkenntnisse in den meisten Forschungsgebieten benötigt, weshalb es für Forschende aller Karrierestufen relevant ist, sich damit auseinanderzusetzen. Dies ist auch eng verbunden mit dem Aufbau von Bewusstsein und Fertigkeiten für das Forschungsdatenmanagement.
Die Spannung steigt, wenn die Zusammenhänge klar werden:
- Wie sind FDM und RSE verbunden?
- Was meint der Begriff “Provinienz”?
- Was kannst du mir über “Reproduzierbarkeit” erzählen?
- Wie hilft die Publikation von Forschungssoftware mir und anderen?
- Welche aktuellen Entwicklungen gibt es in Bezug darauf?
Trainer: Oliver Bertuch (ZB)