Wissenschaftler:innen stehen am Forschungszentrum umfangreiche hochspezialisierte Forschungsinfrastrukturen zur Verfügung. Manche von ihnen werden von Forschenden aus aller Welt genutzt.
Das Ernst Ruska-Centrum (ER-C) ist ein Kompetenzzentrum für atomar auflösende Elektronenmikroskopie und -spektroskopie auf international höchstem Niveau.
Das Jülich Centre for Structural Biology (JuStruct) dient der Erforschung strukturbiologischer Prozesse.
Gemeinsam mit der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf betreibt das Forschungszentrum eine Plattform für biomolekulare Ultra-Hochfeld-Spektroskopie. Das Zentrum vereint eine Reihe von High-End-NMRs, wie z.B. das bisher größte 1,2 GHz-NMR-Spektrometer.
Das Jülich Supercomputing Centre (JSC) stellt Wissenschaftlern am Forschungszentrum Jülich, an Universitäten und Forschungseinrichtungen in Deutschland und in Europa sowie der Industrie Rechenkapazität der höchsten Leistungsklasse zur Verfügung und unterstützt sie bei ihrer Anwendung.
Das HQC trägt der gestiegenen Bedeutung der Quantentechnologie Rechnung: von der Erforschung unterschiedlicher Quantenmaterialien über die Erprobung verschiedener Qubit-Konzepte bis hin zum Bau eines europäischen Quantencomputers.
EBRAINS ist eine digitale Forschungsinfrastruktur, die im Rahmen Human Brain Project (HBP) geschaffen wurde. Ziel ist die Umsetzung der wissenschaftlichen Erkenntnisse auf diesem Gebiet in vom Gehirn inspirierte Innovationen in Computing, Medizin und Industrie.
Die Bildgebenden Verfahren am Institut für Neurowissenschaften und Medizin (INM) werden in der Imaging Core Facility (ICF) gebündelt. Hierzu gehören verschiedene hochkarätige Instrumente, die Einblicke in das Gehirn ermöglichen.
Das SuFIDA Helmholtz Innovation Lab ist eine technische Plattform, mit deren Hilfe schwer diagnostizierbare Krankheiten besser erkannt werden können. SuFIDA (Disruptive Digital Diagnostics) kann einzelne sogenannte Marker-Moleküle zählen und ermöglicht so eine genauere Diagnose.
Das Kühlersynchrotron COSY am Institut für Kernphysik stellt für Zwecke der Grundlagenforschung Protonen- und Deuteronenteilchen-Strahlen mit einer magnetische Steifigkeit zwischen 1 und 11 Tm für interne und externe Experimente bereit.
Das Jülich Centre for Neutron Science (JCNS) betreibt Instrumente für die Forschung mit Neutronen an Spitzenquellen in Deutschland, Europa und weltweit: am Heinz Maier-Leibnitz Zentrum (MLZ) in Garching, dem Hochflussreaktor des ILL in Grenoble, und der ersten MW-Spallationsquelle SNS in Oak Ridge, USA.
Die Helmholtz Nano Facility (HNF) ist eine Reinraumfacility mit 1.000 Quadratmetern Reinraum der Klassen ISO 1-3. Sie bietet Zugang zu Fachwissen und liefert Ressourcen in Produktion, Synthese, Charakterisierung und Integration von Strukturen, Geräten und Schaltungen im Nanobereich.
Das Membranzentrum mit einer Nutzfläche von rund 1.550 Quadratmetern beinhaltet eine moderne, räumlich nah beieinander liegende Forschungsinfrastruktur zur Entwicklung von Membransystemen. Diesen kommt für die Entwicklung neuer energieeffizienter Technologien im Rahmen der Energiewende eine entscheidende Bedeutung zu
Die Helmholtz Energy Materials Characterization Platform (HEMCP) ist eine verteilte Forschungs-Infrastruktur, die von der Helmholtz-Gemeinschaft gefördert wird. Unter einem virtuellen Dach vereint sie Instrumente und Analysemethoden aus sieben Forschungseinrichtungen zum Zweck der Materialforschung speziell für Energietechnologien.
Die Atmosphärensimulationskammer SAPHIR ermöglicht die reproduzierbare Untersuchung genau definierter atmosphärisch-chemischer Mechanismen. Damit können Prozesse in der Atmosphäre nachgestellt und untersucht werden.
Die europäische Forschungsinfrastruktur IAGOS betreibt globale Beobachtungen der Zusammensetzung der Atmosphäre, basierend auf der Nutzung von kommerziellen Passagierflugzeugen als Messplattform.
Die European Infrastructure for Multi-Scale Plant Phenomics and Simulation for Food Security in a Changing Climate (EMPHASIS) ist eine gesamteuropäische, verteilte Infrastruktur für Pflanzenphänotypisierung.
Mithilfe eines deutschlandweiten Erdbeobachtungsnetzes erfasst TERENO langfristige regionale Auswirkungen des globalen Wandels - ökologisch, sozial und wirtschaftlich.
Im Fokus steht die quantitative Erfassung von Pflanze-Umwelt-Interaktionen und die mechanistische Hochdurchsatz- sowie Feld-Phänotypisierung zur Messung von strukturellen und funktionalen Schlüsseleigenschaften von Pflanzen.