Leistungsfähige Batterien ohne die Verwendung kritischer Rohstoffe entwickeln
Helmholtz-Challenge zum 1. Dezember
Wir arbeiten an einer nachhaltigen elektrochemischen Energiespeicherung. Unser Ziel: auf kritische Rohstoffe und bedenkliche Materialien verzichten und einen geschlossenen Wertstoffkreislauf ermöglichen.
Für das Gelingen der Energie- und Mobilitätswende brauchen wir große Mengen an elektrochemischen Energiespeichern. Aktuelle Lithium-Ionen-Batterien werden jedoch mithilfe weniger gut verfügbarer und teilweise kritischer Rohstoffe wie Kobalt, Nickel, natürlichem Graphit, Kupfer und nicht zuletzt Lithium hergestellt. Um unsere Zukunft nachhaltig zu gestalten, ist es wichtig, auf solche Rohstoffe möglichst zu verzichten oder sie so einzusetzen, dass sie in einem geschlossenen Wertstoffkreislauf gehalten werden können.
Wir forschen deshalb an Post-Lithium-Batteriesystemen, die ohne kritische Rohstoffe und umweltschädliche Prozesse auskommen. Für besser recycelbare Batteriesysteme müssen wir die aktuell genutzten Materialien, die Fertigung und das Zelldesign insgesamt überdenken und weiterentwickeln. Außerdem wollen wir effiziente Recyclinglösungen finden, mit denen sich die verwendeten Rohstoffe im Sinne einer „Circular Economy“ einfach, nachhaltig und vollständig wiedergewinnen lassen.
Helmholtz-Challenges in der Vorweihnachtszeit
Was sind die großen Herausforderungen unserer Zeit? Und welche Lösungen entwickeln die Helmholtz-Gemeinschaft mit ihrer interdisziplinären Forschung? Mit insgesamt 136 „Helmholtz-Challenges“ wurde eine umfangreiche Inhaltsbibliothek zusammengestellt, die die Arbeit der einzelnen Forschungszentren in ihrer Themenvielfalt zeigt.
Das Forschungszentrum Jülich ist an 36 Challenges beteiligt. In der Vorweihnachtszeit stellen wir im Rahmen eines Adventskalenders eine Auswahl daraus vor.
Helmholtz-Challenges auf der Seite der Helmholtz-Gemeinschaft