Großer Erfolg für Materialforscher

Jülich, 06. Oktober 2022 – Prof. Robert Vaßen vom Jülicher Institut für Werkstoffsynthese und Herstellungsverfahren erhielt zusammen mit einem Team um Prof. Jarir Aktaa vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) auf dem 32. Symposium on Fusion Technology in Dubrovnik den SOFT Innovation-Preis. Die mit 50.000 Euro dotierte Auszeichnung wurde dem Abteilungsleiter Werkstoffe für Hochtemperaturtechnologien und seinen Kollegen zuerkannt für die Entwicklung einer neuen Beschichtungstechnologie – plasmagespritzte, funktionsgradierte Wolfram/EUROFER-Schichten – für die erste Wand in zukünftigen Fusionskraftwerken. Die Technologie wurde erfolgreich an die Industrie übertragen, mit dem Ziel, sie auf anwendungsrelevante Größen und Formen hochzuskalieren. Die Innovation eröffnet den Einsatz in weiteren Komponenten der Fusionstechnologie, in Hochspannungskomponenten und im Bereich der konzentrierenden Solarenergie.

Unterdessen wurde Prof. Olivier Guillon, der Direktor des Instituts für Werkstoffsynthese und Herstellungsverfahren, zum Fellow der American Ceramic Society ernannt. Die Urkunde wird bei der kommenden MS&T Konferenz in Pittsburgh vom 9. bis 12. Oktober überreicht.

Institut für Energie- und Klimaforschung, Werkstoffsynthese und Herstellungsverfahren (IEK-1)