EEG

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Mit der Elektroenzephalografie, kurz EEG, lassen sich elektrische Ströme im Gehirn erfassen. Damit wird die Gehirnaktivität überprüft – etwa bei Verdacht auf Erkrankungen.

Wie geht’s?

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Nervenzellen im Gehirn leiten Informationen als kleine elektrische Impulse weiter – viele Impulse bedeuten hohe Aktivität.

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Bis zu 64 Elektroden werden nach einem festen Schema außen am Kopf platziert. Sie messen die Summe die Aktivitäten von Nervenzellen in einzelnen Hirnregionen.

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Die Aktivitäten werden als Wellen dargestellt. Der Verlauf der Wellen zeigt, ob jemand etwa schläft, müde ist oder konzentriert.

Wobei hilft ein EEG?

Bestimmte Wellenmuster weisen auf Erkrankungen wie Epilepsie oder Hirnschädigungen hin. Mit einem EEG kann man Schlaf untersuchen, Narkosen überwachen und den Hirntod feststellen.

Einzigartig

Jeder Mensch hat ein für ihn typisches EEG-Bild. Es kann sich deutlich von dem anderer unterscheiden.

Was macht Jülich?

Hirnforscher:innen nutzen EEG in der Schlafforschung und um neurologische Hirnerkrankungen besser zu verstehen. Oft kombiniert mit anderen Methoden wie der Kernspintomographie (MRT).

Dieses Text ist Teil der effzett-Ausgabe 2-24. Illustrationen: Diana Köhne

Letzte Änderung: 10.12.2024