Das Forschungszentrum Jülich ist eine Erkenntnisfabrik. Mit unserer Arbeit verschieben wir die Grenzen des Wissens und schaffen so die Basis für neue Anwendungen. Unsere Expertise ist gefragt und kommt auf vielfältige Weise zum Tragen. So begleiten wir etwa den Strukturwandel im Rheinischen Revier, treiben die Energiewende voran oder arbeiten an der Informationstechnolgie von morgen. Die Wirkung unserer Forschung hat viele Facetten.
Von Daten zum Wissen zur Erkenntnis
Weil Forschung kein Selbstzweck ist, machen wir unser Wissen der Gesellschaft zugänglich. Der unter Mitwirkung Jülicher Forscher:innen im Rahmen des Human Brain Projekts entstandene dreidimensionale digitale Atlas des menschlichen Gehirns oder auch der LAION-Datensatz, der zu den größten frei zugänglichen Datensätzen für die Entwicklung unabhängiger KI-Modelle zählt, sind zwei eindrückliche Beispiele dafür.
Doch auch bei weniger prominenten Projekten entstehen Forschungsdaten, deren systematisches Management eine unabdingbare Grundlage unserer wissenschaftlichen Arbeit ist. Die Bereitstellung dieser Daten schafft Transparenz und ermöglicht die Nachnutzung.
Software verändert die Wissenschaft. Wir können heute Probleme angehen, deren Lösung vor einigen Jahren noch undenkbar gewesen wäre.
Wir sind uns ebenso der großen Bedeutung von Software in der Wissenschaft bewusst und arbeiten am Aufbau eines Netzwerks für Research Software Engineering (RSE), das unter anderem das Ziel hat, das Bewusstsein für die Relevanz von wissenschaftlicher Software zu steigern.
Häufig zitiert und als Gutachter gefragt
Jülicher Forscher:innen zählen zu den weltweit am häufigsten zitierten Wissenschaftler:innen. Das zeigt ihren großen Einfluss auf den Diskurs in ihren Fachgebieten. Aber auch für die gesellschaftliche Meinungsbildung leisten sie einen wichtigen Beitrag, sei es als Gutachter:innen, Autor:innen oder in der Beratung politischer Entscheidungsträger.
So waren Jülicher Forscher:innen zum Beispiel an den Berichten des Weltklimarats zu den Folgen des Klimawandels beteiligt. Unsere führenden Wissenschaftler:innen wirken darüber hinaus in Gremien und Räten wie dem Deutschen Ethikrat und dem Bioökonomie-Rat der NRW-Landesregierung mit.
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neue nationale und internationale Patente wurden dem Forschungszentrum Jülich im Jahr 2023 erteilt. Insgesamt hält es über 14.000 Schutzrechte.
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Publikationen von Jülicher Forscher:innen erschienen im Jahr 2023 in namhaften internationalen Fachzeitschriften wie Nature oder Science.
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Jülicher Forscher:innen zählten 2023 zu den „highly cited researchers“ weltweit – Beleg für ihre exzellente wissenschaftliche Arbeit.