Energie

Grüne Power für morgen

Sonne, Wind und Wasser statt Kohle und Öl: Wie kann ein nachhaltiges Energiesystem aussehen, das auf erneuerbare Energien setzt? Jülicher Wissenschaftler:innen zeigen, wie die Klimawende besser, schneller und wirtschaftlicher gelingt.

Es ist eine der größten gesellschaftlichen Herausforderungen: Um die Folgen der Erderwärmung abzumildern, muss die Weltgemeinschaft ihren CO2-Ausstoß drastisch senken. Und dafür das Energiesystem von Grund auf neu denken. Jülicher Wissenschaftler:innen entwickeln wegweisende Lösungen für diese Mammutaufgabe. Zum Beispiel Solarzellen aus dem Drucker, die kostengünstiger und umweltfreundlicher sind als das klassische Pendant. Oder Batteriespeicher, die bisherige Leistungsgrenzen sprengen. Auf diese Weise ebnen sie den Weg für eine erfolgreiche Energiewende. Innovativ, smart, praxisnah.

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Die unbestreitbaren Auswirkungen des Klimawandels und die dringende Notwendigkeit der Energiesicherheit machen deutlich, dass die Energiewende beschleunigt werden muss, und das Forschungszentrum Jülich ist mit seiner herausragenden Solar- und Wasserstoff-Forschung für die Zukunft sehr gut aufgestellt.

Prof. Dr. Ir. Peter Jansens, Mitglied des Vorstands des Forschungszentrums Jülich

Motor der Energiewende

Eine Schlüsselrolle spielt Wasserstoff. Das Gas ist ein großer Hoffnungsträger, wenn es um grüne Energieversorgung geht: Es soll erneuerbare Energien speichern – damit Strom auch dann aus der Steckdose fließt, wenn Solaranlagen im Dunkeln stehen oder Windräder sich bei Flaute nicht drehen. Es soll als alternativer Kraftstoff Autos, Züge und Schiffe in Bewegung setzen und als nachhaltiger Rohstoff für die Chemie- und Stahlindustrie dienen. Am Helmholtz-Cluster für nachhaltige und infrastrukturkompatible Wasserstoffwirtschaft, kurz HC-H2, arbeiten Forscher:innen daher intensiv daran, den Energieträger alltagstauglich zu machen. Es ist das bundesweit größte Vorhaben dieser Art.

Unser Forschungszentrum ist beim Thema Energie breit und exzellent aufgestellt. Jülicher Wissenschaftler:innen vereinen Erkenntnisse unterschiedlicher Fachdisziplinen – von Material- bis Systemforschung. Und sie werden immer wieder für ihre innovativen Ansätze ausgezeichnet. Unser Ziel: Diese Ansätze auch möglichst schnell, effizient und kostengünstig in die Anwendung bringen. Denn nur dort machen sie einen Unterschied. Aus diesem Grund ist mit dem Living Lab Energy Campus ein Reallabor für die Energiewende direkt auf dem Jülicher Campus entstanden. Dort erproben wir neue Technologien im laufenden Betrieb, in einem vernetzten und intelligent gesteuerten System. Denn was heute schon im Kleinen funktioniert, könnte morgen die Welt verändern.

8

von insgesamt 26 ERC Grants des Europäischen Forschungsrates stammen am Forschungszentrum Jülich aus dem Bereich Energie- und Klimaforschung

739

von 1193 Veröffentlichungen mit internationalen Partnern stammten 2023 am Forschungszentrum Jülich aus dem Bereich Energie- und Klimaforschung

30

bis 50 Prozent seines Wasserstoffbedarfs soll Deutschland laut Nationaler Wasserstoffstrategie bis 2030 selbst erzeugen können

Grüner Wasserstoff: Jülicher Forschung im Video

Grüner Wasserstoff bietet neue Chancen für Mobilität und Energieversorgung. Doch wie lässt er sich sicher transportieren und platzsparend speichern? Moderator Johannes Döbbelt trifft in diesem Video Jülicher Wissenschaftler:innen, die genau das erforschen.

Meldungen aus dem Forschungsschwerpunkt Energie

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Institute

Institute of Climate and Energy Systems (ICE)
Institute of Energy Technologies (IET)
Institute of Fusion Energy and Nuclear Waste Management (IFN)
Institute of Energy Materials and Devices (IMD)
Institut für nachhaltige Wasserstoffwirtschaft (INW)
Zentralinstitut für Engineering, Elektronik und Analytik (ZEA)

Copyright Headerimage: Sascha Kreklau / Forschungszentrum Jülich

Letzte Änderung: 28.10.2024