Mit Mats Hummels zum Jülicher Super Brain
Vor rund 180 Zuschauern im Jülicher Kulturbahnhof glänzen Nachwuchsforscher mit amüsanten Beiträgen rund um das Wissenschaftsthema "Strom".
Jülich, 23. Juni 2016. Woher kommt der Strom? Wie sollten sich Helfer bei einem Stromschlag verhalten? Und was hat Strom eigentlich mit dem Matheunterricht zu tun? Alle diese Fragen und noch viel mehr wurden jetzt beim ersten "Jülicher Science Slam" im Kulturbahnhof (KuBa) beantwortet. Schnell stand fest: Da wo "Strom" Thema ist, ist Spannung nicht weit. Eindrucksvolle 37 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in drei Altersgruppen waren bei der Premiere des Jülicher Science Slams mit von der Partie. Mit einem "Klatschometer", einem Dezibel-Messgerät, wurde nach den Präsentationen jeweils die Lautstärke des Applauses gemessen und so am Ende die Gewinner ermittelt.
Mit ihren Beiträgen begeisterten die Teilnehmer die Zuschauer im vollbesetzten KuBa. So auch Carolin Liebich und Larissa Lohkamp (Gymnasium Haus Overbach). Mit ihrem Beitrag über die Frage, wie man sinnvoll Strom sparen könnte, gewann das Duo die Auszeichnung als erste "Jülicher Super Brains" des Abends (Altersklasse Grundschüler sowie 5./6. Klasse).
Dass Naturwissenschaften auch kinderleicht erklärt werden können, zeigte das Duo David Hark und Felix Krumbach (Gymnasium Zitadelle) in der zweiten Altersklasse (Schüler bis Stufe 10). Je mehr S (für Strom), desto mehr Aua (für Schmerzen). Jeder, der schon einmal eine „spannende Berührung“ hatte, wusste genau, wovon hier die Rede ist. Die Auszeichnung als "Jülicher Super Brains" in ihrer Altersklasse sicherten sich jedoch Sascha Nievelstein und Norick Tschauder (Haus Overbach). Äußerst unterhaltsam erklärten die beiden verschiedene Stromkreisläufe am Vereinswechsel von Fußball-Nationalspieler Mats Hummels.
In der finalen Runde traten Oberstufenschüler gegen Azubis und Studenten an. Und wer nur einen Moment die Augen schloss, der konnte meinen, dass an diesem Abend der bekannte Wissenschaftsjournalist Ranga Yogeshwar ein kurzes Gastspiel im KuBa gab. Doch weit gefehlt: Es war eine nahezu perfekte Imitation von Laurin Galasso, der mit seiner Slam-Partnerin Anna Linkenheil auf der Bühne stand. Im Stil der TV-Sendung "Wissen vor Acht" erklärte das Azubi-Team aus dem Forschungszentrum, wie der Strom im menschlichen Körper funktioniert und sicherte sich damit den ersten Rang in ihrer Klasse.
Zweieinhalb Stunden lauschte das Publikum gespannt den Sätzen, Reimen und Kalauern der Künstler sowie der Moderation von Artur Cebulla (Forschungszentrum) und Jochen Goeser (FH Aachen). Am Ende waren sich alle Beteiligten einig: Der erste Jülicher Science Slam war ein voller Erfolg und eine tolle Veranstaltungspremiere für den Jülicher Nachbarschaftsdialog. Fortsetzung folgt garantiert.
Eine Initiative des Jülicher Nachbarschaftsdialog
Entstanden ist die Idee des Science Slams im "Jülicher Nachbarschaftsdialog" in der Arbeitsgruppe "Bildung und Perspektive in Jülich". Federführend bei der Organisation des Science Slams war die FH Aachen, die bei der Durchführung der Veranstaltung eng mit den Lehrern der heimischen Schulen, der Stadt und dem Forschungszentrum kooperierte.
Initiiert im Sommer 2015 vom Forschungszentrum Jülich arbeiten im Nachbarschaftsdialog lokale Akteure aus Verwaltung, Handel, Handwerk, Industrie, Schule und Wissenschaft unter dem Leitgedanken „Gemeinsam die Zukunft für die Region Jülich gestalten“ zusammen.
Die Sieger
Grundschüler sowie 5. und 6. Klasse:
Carolin Liebich und Larissa Lohkamp (Gymnasium Haus Overbach)
Schüler bis Klasse 10:
Sascha Nievelstein und Norick Tschauder (Gymnasium Haus Overbach
Oberstufenschüler, Azubis, Studenten:
Anna Linkenheil und Laurin Galasso (Forschungszentrum Jülich)
Kontakt:
Steffen Bender
Forschungszentrum Jülich, Unternehmenskommunikation
Tel: 02461 613903
Email: s.bender@fz-juelich.de