Internationaler Workshop zu Cryo-Elektronenmikroskopie

Jülich, 19. August 2016 – Durch enorme Fortschritte in der Auflösung hat sich die Cryo-Elektronenmikroskopie (Cryo-EM) innerhalb der letzten Jahre zu einer zentralen neuen Technik der Strukturbiologie entwickelt. Insbesondere für die Gewinnung atomar aufgelöster Modelle größerer Proteinkomplexe bietet das Verfahren eine wertvolle Ergänzung bisheriger Methoden.

Am Forschungszentrum Jülich findet vom 14. bis 19. August ein internationaler Cryo-EM-Workshop mit Vorträgen führender Forscher und anwendungsorientierten Tutorials statt. Der Workshop mit Teilnehmern aus elf Ländern wird von Jun.-Prof. Gunnar Schröder (ICS-6, Forschungsgruppe

Computational Structural Biology

) sowie Prof. Klaus Schulten (

University of Illinois at Urbana-Champaign

, USA) organisiert und durch das CECAM (

Centre Européen de Calcul Atomique et Moléculaire

) in Lausanne gefördert.

Gruppenbild vor dem Gebäude des Jülich Supercomputing Centre
Teilnehmerinnen des internationalen Cryo-EM-Workshops am Forschungszentrum Jülich
Forschungszentrum Jülich

In der aktuellen Ausgabe des Fachmagazins Nature erläutert Schröder die enormen Vorteile, die eine Kombination von Cryo-EM mit etablierten Methoden wie NMR-Spektroskopie und Röntgenkristallographie für biologische Fragestellungen bringt.

Zwei Abbildungen eines Helfer-Proteins
Forschungszentrum Jülich

Weitere Informationen

zum Workshop (CECAM): https://www.cecam.org/workshop-1300.html

Publikation in Nature (nature) http://www.nature.com/nature/journal/v536/n7616/full/536361a.html

Letzte Änderung: 19.05.2022