Bundesministerin Karliczek besucht Messestand des ZEA-1
Hannover, 3. April 2019. Am Montag informierten sich Bundesministerin Anja Karliczek und Christoph Dammermann, Staatssekretär des Ministeriums für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes NRW auf der Hannover-Messe über den Beitrag des Zentralinstituts für Engineering, Elektronik und Analytik des Forschungszentrums Jülich für die Europäische Spallationsneutronenquelle (ESS), die zurzeit im schwedischen Lund gebaut wird.
Das ZEA-1 präsentiert auf dem Gemeinschaftsstand Nordrhein-Westfalen sein "Herz für Schweden". Dabei handelt es sich um einen sogenannten kalten Moderator, der in der Europäischen Spallationsquelle zum Einsatz kommt. Das herzförmige Bauelement ist ein zentraler Bestandteil der Spallationsquelle und wurde für extreme Bedingungen geschaffen. Seine Aufgabe ist es, sehr schnelle und energiereiche Neutronen zu "bändigen", um diese gezielt auf Proben lenken zu können. Ziel dieser Neutronenstreuung sind einzigartige Einblicke in die Materie und anwendungsnahe Forschung, wie die Untersuchung neuer Werkstoffe oder biologischer Systeme.
"Das ZEA-1 leistet einen wesentlichen ingenieurwissenschaftlichen Beitrag zur Spitzenforschung in seiner Rolle als Partner der Wissenschaft", erklärte Prof. Dr. Ghaleb Natour, Direktor des ZEA-1.
Weitere Informationen:
Zentralinstitut für Engineering, Elektronik und Analytik (ZEA-1)