Wissenschaft – cool und unterhaltsam
Jülich, 21. März 2014 – Yulia Arinicheva ist Siegerin des ersten "Science Slam" von HITEC. Die Nachwuchswissenschaftlerin vom Institut für Energie- und Klimaforschung des Forschungszentrums Jülich setzte sich gestern Abend mit ihrem Vortrag "Wie ich im Labor Steine koche" zu ihrer Arbeit im Bereich Nukleare Entsorgung durch. Die Plätze zwei und drei belegten Tim Gronatz und Wilko Rohlfs, beide Lehrstuhl für Wärme- und Stoffübertragung der RWTH Aachen. Tammarat Piansawan vom Jülicher Institut für Energie- und Klimaforschung, Bereich Troposphäre, kam auf Platz vier.
Die vier "Slammer" hatten jeweils zehn Minuten Zeit für die allgemeinverständlichen und unterhaltsamen Vorträge zu ihrem Forschungsgebiet. Anschließend konnte das Publikum im überfüllten Jülicher Kulturbahnhof abstimmen. Prof. Harald Bolt, Mitglied des Vorstands des Forschungszentrums, überreichte der Siegerin Yulia Arinicheva ihren Preis und freute sich über das große Interesse an dem ersten "Science Slam". Moderator Sebastian Bartoschek ließ dann auch abschließend das Publikum abstimmen, ob es eine weiteren Jülicher "Science Slam" geben soll – der tosende Applaus machte eindrucksvoll deutlich, dass eine Fortsetzung gewünscht ist.
Die Graduiertenschule HITEC ("Helmholtz Interdisciplinary Doctoral Training in Energy and Climate Research") ist ein gemeinsames Projekt von RWTH Aachen, Forschungszentrum Jülich sowie den Universitäten Bochum, Düsseldorf, Köln und Wuppertal. Gegenwärtig erhalten hier rund 160 Doktorandinnen und Doktoranden ein fundiertes Querschnittswissen über die wissenschaftliche, technische und gesellschaftliche Dimension des Themas Energie und Klima, zum Beispiel über die komplexen Zusammenhänge der Energieversorgung und deren Auswirkung auf den Klimawandel.