Wissenschaftsministerin Svenja Schulze besucht Jülicher Wasserstoff-Stand auf der Hannover Messe
Jülich, 7. April 2014 - NRW-Wissenschaftsministerin Svenja Schulze hat heute zum Auftakt der Hannover Messe den Stand des Forschungszentrums Jülich besucht. Dort informierte sie sich unter anderem über die Jülicher Forschungs- und Entwicklungsarbeiten zu einem neuartigen Elektrolyseverfahren.
Sogenannte PEM-Elektrolyseure, an denen Wissenschaftler des Instituts für Energie- und Klimaforschung (IEK-3) derzeit arbeiten, sollen es zukünftig ermöglichen, den klimafreundlichen Energieträger Wasserstoff hocheffizient aus Wind- und Solarstrom zu gewinnen.
Wasserstoff ist mit seiner hohen Energiedichte optimal geeignet, um große Mengen von Energie zu speichern. Entsprechende Speicher spielen eine Schlüsselrolle beim Umbau des Energiesystems. Denn mit dem Ausbau der erneuerbaren Energien nehmen die Schwankungen bei der Energieerzeugung zu. Zum Ausgleich werden daher dringend effiziente, großskalige Speicherlösungen benötigt. Aus wirtschaftlichen Gründen wird heute nur ein kleiner Teil des Wasserstoffs durch Elektrolyse erzeugt, in der Regel durch sogenannte alkalische Elektrolyseure. Die PEM-Elektrolyse soll es erleichtern, kompakte, überlastfähige Anlagen zu errichten. Gleichzeitig verspricht sie eine höhere Leistungsdichte und einen höheren Wirkungsgrad.
Weiterführende Informationen
Pressemitteilung zur Hannover Messe 2014 vom 2. April 2014
Forschung am Jülicher Institut für Energie- und Klimaforschung, Elektrochemische Verfahrenstechnik (IEK-3)
Ansprechpartner:
Dr. Bernd Emonts, Institut für Energie- und Klimaforschung - Bereich Elektrochemische Verfahrenstechnik (IEK-3)
Stellvertretende Institutsleitung und Wissenschaftliche Koordination
Tel. 02461 61-3525
E-Mail: b.emonts@fz-juelich.de
Pressekontakt:
Tobias Schlößer
Tel. 02461 61-4771
E-Mail: t.schloesser@fz-juelich.de