Landtagsabgeordneter Josef Wirtz informiert sich über Energieforschung

Jülich, 22. November 2010 - Die Frage der künftigen Energiegewinnung ist ein Schlüsselthema der nächsten Jahrzehnte. Der Landtagsabgeordnete Josef Wirtz, seit Beginn der Legislaturperiode Mitglied im Landtagsausschuss für Wirtschaft, Mittelstand und Energie, konzentrierte sich bei seinem Besuch im Forschungszentrum auf dieses Themenfeld.

Im Institut für Bio- und Geowissenschaften informierte sich Wirtz über die Jülicher Forschung auf dem Gebiet der Bioökonomie. Sie hat zum Ziel, zu einer umweltschonenden Ökonomie auf der Basis nachwachsender Rohstoffe beizutragen. Im gerade gegründeten "Bioeconomy Science Center", in dem das Forschungszentrum mit den Universitäten Bonn, Düsseldorf und Aachen kooperiert, arbeiten 50 Institute und über 1000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zusammen.

Gemeinsam mit dem Vorstandsvorsitzenden des Forschungszentrums, Prof. Achim Bachem, besuchte Josef Wirtz das Institut für Energie- und Klimaforschung (IEK), wo er sich bei Prof. Dirk Bosbach über die nukleare Sicherheitsforschung informierte. "Das Forschungszentrum leistet auf diesem Gebiet wichtige Arbeit, etwa bei der Frage, wie ein künftiges Endlager beschaffen sein muss und wie man die Sicherheit darin gewährleistet. Das ist völlig unabhängig davon, ob man Kernkraft an sich ablehnt oder befürwortet", sagte Wirtz nach dem Besuch.

Letzte Station des Besuches war die Troposphärenforschung im Institut für Energie- und Klimaforschung, wo Prof. Andreas Wahner dem Landtagsabgeordneten über den aktuelle Aspekte der Jülicher Klimaforschung informierte, von den Spurengasen in der Atmosphäre bis hin zur Feinstaubbelastung am Boden.

Landtagsabgeordneter Josef Wirtz informiert sich über Energieforschung
Gemeinsam mit Prof. Achim Bachem (3.v.l.) und Prof. Dirk Bosbach (2.v.r.) informierte sich der Landtagsabgeordnete Josef Wirtz (r.) über die nukleare Sicherheitsforschung. Foto: Forschungszentrum Jülich.
Forschungszentrum Jülich.
Letzte Änderung: 19.05.2022