Neues Institut für Bio- und Geowissenschaften
Jülich, 11. März – Ideengeber, Schrittmacher und Gestalter auf dem Gebiet der Bioökonomie werden – das ist eines der Ziele des vergangenen November gegründeten Jülicher Instituts für Bio- und Geowissenschaften (IBG). Es umfasst die beiden ehemaligen Institute für Biotechnologie (IBT-1 und IBT-2), sowie die Jülicher Pflanzen- und Bodenforschung, früher Institut für Chemie und Dynamik der Geosphäre (ICG-3 und ICG-4). In einem Gründungskolloquium feierten die rund 350 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter heute den Zusammenschluss. Als Festredner stellte Dr. Henk van Liempt, Leiter des Referats Bioökonomie im Bundesministerium für Bildung und Forschung, die Pläne der Bundesregierung zum Thema "Bioökonomie" vor.
Die Jülicher Forschungsbereiche zur Bioökonomie sind im IBG nun unter einem Dach: Dazu zählen beispielsweise die nachhaltige biobasierte Produktion von Rohstoffen mit Hilfe von Pflanzen und Mikroorganismen und deren Weiterverarbeitung zu Medikamenten, Chemikalien oder Energieträgern, außerdem die Analyse und Optimierung von Pflanzenwachstum und die ressourcenschonende Nutzung von Boden und Wasser. Das IBG ist außerdem einer der Hauptakteure im Bioeconomy Science Center (BioSC): Im BioSC vereinen das Forschungszentrum Jülich, die RWTH Aachen sowie die Universitäten Düsseldorf und Bonn ihre Kompetenzen zur nachhaltigen Bioökonomieforschung.