Chinesische Delegation besucht Fusionsforschung

Langjährige Kooperation mit Forschungszentrum Jülich

3. Juni 2019 – Heute besuchte eine Delegation der Provinzregierung Anhui, VR China, unter Leitung von Vize- Gouverneur Herrn Xiangyang Deng das Forschungszentrum Jülich, um sich über die Fusionsforschung in Jülich und die Deutsch- Chinesische Kooperation auf dem Gebiet der Materialforschung für die erste Wand in Fusionsanlagen zu informieren.
Das Forschungszentrum Jülich kooperiert seit vielen Jahren auf dem Gebiet der Plasma-Wand-Wechselwirkung, Plasmarandschichtphysik und Wandmaterialien mit dem Institut für Plasmaphysik der chinesischen Akademie der Wissenschaften (ASIPP). Dieses führende Institut der chinesischen Fusionsforschung befindet sich in Hefei, der Hauptstadt der Provinz Anhui. Ein neues gemeinsames Forschungsgebiet sind Arbeiten zu Materialien für die erste Wand des „China Fusion Engineering Test Reactor“, CFETR, der derzeit in China geplant und vorbereitet wird. Zwei Wissenschaftler des ASIPP begleiteten die Delegation.

Chinesische Delegation besucht Fusionsforschung
Die Delegation besuchte das Jülicher Hochtemperaturmateriallabor und informierte sich zum Projekt „Ausbau des Hochtemperaturmateriallabors für die Qualifizierung von Wandkomponenten für ITER“. Seit 2016 arbeiten das Institut für Energie- und Klimaforschung, Plasmaphysik (IEK-4) und ASIPP im Rahmen des Kooperationsabkommen zum Thema „Fusionsforschung - Plasma-Wand-Wechselwirkung“ zusammen.
Forschungszentrum Jülich / Ralf-Uwe Limbach

Auf ihrer Rundreise durch Europa besuchte die Gruppe ITER, Cadarache und weitere europäische Fusionsstandorte die an der Forschung zu ITER beteiligt sind, unter anderem das Forschungszentrum Jülich.

Letzte Änderung: 19.05.2022