Jülicher Forschungspartnerschaft mit China zu erneuerbaren Energien

[16. November 2009]

Jülich, 16. November 2009 – Das nationale Forschungszentrum Jülich und der chinesische Solarmodulhersteller Baoding TianWei Solarfilms werden gemeinsam an der Qualitätssicherung für Dünnschichtsolarmodule forschen. Im Beisein des nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Dr. Jürgen Rüttgers, des chinesischen Forschungsministers Gang WAN, des Innovationsministers Prof. Andreas Pinkwart und der Staatsministerin im Auswärtigen Amt Cornelia Pieper unterzeichneten Vertreter der Institute in Peking einen entsprechenden Kooperationsvertrag.

Die Zusammenarbeit bei den Solarmodulen umfasst insbesondere Studien über die Langzeitstabilität und –leistungsfähigkeit von industriellen Solarmodulen, die auf Silizium-Dünnschichttechnologie basieren. "Von dieser Kooperation profitieren alle", erklärt Prof. Uwe Rau, Direktor des Jülicher Instituts für Energieforschung. "Mit Dünnschichtsolarmodulen aus Silizium erreicht eine innovative und vor allem preiswerte regenerative Energieform den chinesischen Markt. Jahrzehntelange Forschungs- und Entwicklungsarbeiten werden nun weltweit im industriellen Maßstab umgesetzt. Die Kombination dieser großtechnischen Erfahrungen – wie sie auch in China gemacht wird – mit unserem Grundlagenwissen führt zu neuen wertvollen Erkenntnissen, die auch durch deutsche Anlagenbauer wieder aufgenommen werden können."

Jülich konzentriert sich in der Photovoltaikforschung auf die Dünnschichtsolarzelle aus amorphem und mikrokristallinem Silizium. Dieses Material erlaubt es, effiziente und preiswerte Solarmodule auf großen Flächen mit geringem Material- und Energieaufwand herzustellen. In Jülich werden alle Forschungs- und Entwicklungsfragen umfassend untersucht angefangen bei grundlegenden Materialeigenschaften, über Zellenentwicklung und Prozesstechnik bis hin zur Qualitätskontrolle.

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Prof. Dr. Harald Bolt, Vorstand des Forschungszentrums Jülich, und Ding Qiang, der Präsident der Tianwei Gruppe, unterzeichnen den Kooperationsvertrag. Im Hintergrund (v.l.n.r): Prof. Uwe Rau, Direktor des Jülicher Instituts für Energieforschung, Dr. Michael Schäfer, Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in China, Mr. Wan Gang, Forschungsminister der Volksrepublik China, Dr. Jürgen Rüttgers, Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen, Cornelia Pieper, Staatsministerin im Auswärtigen Amt, Prof. Andreas Pinkwart, Innovationsminister, sowie Liu Gang und Li Zongqiao von der China South Group, der Muttergesellschaft von Baoding Tianwei

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Prof. Uwe Rau, Direktor des Jülicher Instituts für Energieforschung, und Ma Wenxue, Hauptgeschäftsführer von Baoding Tianwei Solarfilms Co. Ltd., unterzeichnen den Kooperationsvertrag. Im Hintergrund (v.l.n.r): Prof. Dr. Harald Bolt, Vorstand des Forschungszentrums Jülich, Dr. Michael Schäfer, Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in China, Wan Gang, Forschungsminister der Volksrepublik China, Dr. Jürgen Rüttgers, Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen, Cornelia Pieper, Staatsministerin im Auswärtigen Amt, Prof. Andreas Pinkwart, Innovationsminister, Ding Qiang, Präsident der Tianwei Gruppe, sowie Liu Gang von der China South Group, der Muttergesellschaft von Baoding Tianwei


Pressekontakt:

Kosta Schinarakis
Tel. 02461 61-4771
E-Mail: k.schinarakis@fz-juelich.de

Letzte Änderung: 20.05.2022