JUQUEEN weiterhin unter den zehn schnellsten Supercomputern der Welt
23. Juni 2014 – Der Jülicher Superrechner JUQUEEN belegt den achten Platz auf der Top500-Liste vom Juni 2014. Dabei handelt es sich um die aktuelle Liste der schnellsten Rechner der Welt, die heute zum Beginn der International Supercomputing Conference in Leipzig veröffentlicht wurde. Der Jülicher Spitzenrechner kommt mit seinen 458.752 Rechenkernen auf eine Rechenleistung von 5,9 Petaflops, das sind 5,9 Billiarden Rechenoperationen pro Sekunde.
Von der immensen Rechenkapazität profitieren Projekte aus verschiedenen wissenschaftlichen Gebieten wie den Neurowissenschaften, der computergestützten Biologie und der Energie- und Klimaforschung oder der Quantenphysik. Jülicher Neurowissenschaftler nutzen das neue System für Untersuchungen der Hirnaktivität – unter anderem auch im Zusammenhang mit dem europäischen Human Brain Project, das auf eine Simulation des gesamten menschlichen Gehirns abzielt.
JUQUEEN wird vom Forschungszentrum Jülich im Forschungsprogramm Supercomputing der Helmholtz-Gemeinschaft betrieben. Das am Jülich Supercomputing Centre (JSC) installierte Blue Gene/Q-System von IBM gehört mit rund zwei Gigaflops pro Watt zu den energieeffizientesten Superrechnern der Welt und steht Wissenschaftlern aus Deutschland und ganz Europa offen. Rund 70 Prozent der Rechenzeit werden über zwei Supercomputing-Verbünde vergeben: über das Gauss Centre for Supercomputing (GCS) und über die europäische Forschungsinfrastruktur PRACE. Weitere 30 Prozent steht Nutzern des Forschungszentrums Jülich und der Jülich Aachen Research Alliance (JARA) zur Verfügung.
Weitere Informationen:
Jülich Supercomputing Centre (JSC)
International Supercomputing Conference
Neu erschienen: Exascale Newsletter 02/2014
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Tobias Schlößer
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