Sicherheitsforschung auf der Annakirmes

Jülich / Düren, 28. Juli 2014 – Wissenschaftler aus dem Projekt BaSiGo sind in diesem Jahr wieder auf der Dürener Annakirmes aktiv, um Daten für die Sicherheit von Großveranstaltungen zu erheben. Im Beisein von Thomas Rachel MdB, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung, führten Partner des Projektes, an dem auch Wissenschaftler des Forschungszentrums Jülich beteiligt sind, am Freitag eine Sirenenübung durch. Gemeinsam mit Schaustellern und Einsatzkräften testeten Wissenschaftler der Universität Siegen damit im Vorfeld die Warneinrichtungen und Abläufe für den Fall, dass eine solche Veranstaltung etwa wegen eines plötzlich aufziehenden Unwetters abgebrochen werden muss.

Gruppenbild
Alarmierungsübung mit Thomas Rachel MdB (Mitte links), Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung, und Paul Larue (Mitte rechts), Bürgermeister der Stadt Düren.
Forschungszentrum Jülich

Volksfeste, Sportveranstaltungen oder Konzerte locken immer mehr Menschen an. Im Projekt BaSiGo (Bausteine für die Sicherheit von Großveranstaltungen) erarbeiten Wissenschaftler verschiedener Einrichtungen gemeinsam mit Einsatzkräften der Feuerwehr und Polizei neue Ansätze und Strategien, um die Planbarkeit und Sicherheit solcher Großveranstaltungen zu verbessern. Die Annakirmes gehört mit etwa 800.000 erwarteten Besuchern an neun Kirmestagen zu den großen Volksfesten in Nordrhein-Westfalen. Wissenschaftler der Universität Wuppertal hatten bereits im letzten Jahr während der Annakirmes 2013 Verkehrsbeobachtungen und Befragungen durchgeführt, deren Ergebnisse sie im Rahmen eines Pressegesprächs am Freitag präsentierten.

Weitere Informationen:

Projekt BaSiGo

Projekt BaSiGo am Jülich Supercomputing Centre (JSC, in Englisch)

Pressekontakt:

Tobias Schlößer
Unternehmenskommunikation
02461 61-4771
t.schloesser@fz-juelich.de

Letzte Änderung: 19.05.2022