Unseren Lebensraum schützen

Unseren Lebensraum schützen

Helmholtz-Challenge zum 23. Dezember

Vom Meeresgrund bis zum Kraterrand, vom Acker bis zum Eisberg: Wir wollen die Erde verstehen, um sie besser schützen zu können, etwa vor den Folgen des Klimawandels. Unser Wissen nutzen wir aber auch, um Naturkatastrophen besser vorherzusagen.

Unseren Lebensraum schützen

Vulkanausbrüche, Erdbeben, Tsunamis: Immer wieder zeigt uns die Erde, welche gewaltigen Kräfte in ihr schlummern. Noch immer verstehen wir diese nicht umfassend. Gleichzeitig belegen Katastrophen wie Dürren, Überschwemmungen und das weltweite Artensterben, wie stark der Mensch mittlerweile in natürliche Prozesse eingreift.

Wir untersuchen deshalb das System Erde als Ganzes: Welche Prozesse im Boden etwa lassen wertvolle Nährstoffe entstehen? Wie verändert der Klimawandel unsere Küsten? Und welche Ansätze helfen zum Schutz unserer Wälder am effektivsten?

Um Fragen wie diese zu beantworten, leisten sieben Helmholtz-Zentren gemeinsam Spitzenforschung im Forschungsbereich „Erde und Umwelt“. Unsere Wissenschaftler:innen forschen dabei im globalen Maßstab – vom Ozean über die bewohnten Kontinente bis hin zu den Polarregionen. Weltweit beachtet wurde beispielsweise unsere Arktisexpedition MOSAiC, die bislang größte überhaupt: Mehr als ein Jahr lang sammelten Forscher:innen an Bord der POLARSTERN dabei Daten. Auch für den Weltklimarat liefern unsere Fachleute immer wieder wertvolle Beiträge. Und von uns entwickelte Instrumente bilden den Kern vieler Frühwarnsysteme für Naturkatastrophen, etwa für Tsunamis oder Erdbeben. Denn unser Wissen soll helfen, nicht nur die Erde, sondern auch uns Menschen besser zu schützen.

Unsere Wissenschaftler:innen entwickeln deshalb innovative Technologien für den Umwelt- und Katastrophenschutz sowie Handlungsempfehlungen für die Politik. Wir analysieren außerdem, wie sich Rohstoffe nachhaltiger nutzen lassen, um natürliche Ressourcen zu schonen. Und wir beraten Gemeinden, die sich für die Auswirkungen des Klimawandels wappnen müssen – seien es Stürme, Hitze, Dürre oder Starkregen.

Unsere Forschung hilft so, Schäden soweit wie möglich einzudämmen: für uns und unsere Erde.

Helmholtz-Challenges in der Vorweihnachtszeit

Was sind die großen Herausforderungen unserer Zeit? Welche Lösungen entwickelt die Helmholtz-Gemeinschaft mit ihrer interdisziplinären Forschung? 163 „Helmholtz-Challenges“ zeigen die Themenvielfalt der einzelnen Einrichtungen.

Das Forschungszentrum Jülich ist an 36 davon beteiligt. In der Vorweihnachtszeit stellen wir mit einem Adventskalender eine Auswahl daraus vor.

Übersicht Adventskalender

Helmholtz-Challenges auf der Seite der Helmholtz-Gemeinschaft

Letzte Änderung: 23.12.2022