POWER Acceleration and Design Center eröffnet
Jülich, 13. Oktober 2015 – Am Jülicher Supercomputing Centre (JSC) fiel am Montag der Startschuss für das POWER Acceleration and Design Centre (PADC). In der Einrichtung bündeln IBM, NVIDIA und das Forschungszentrum Jülich ihre Kompetenzen mit dem Ziel, die offene OpenPOWER-Technologie für Anwendungen im Supercomputing weiterzuentwickeln und für den Einsatz in künftigen Superrechnern am JSC zu erproben.
Das POWER Acceleration and Design Center wird Wissenschaftler und Ingenieure dabei unterstützen, Simulationsrechnungen auf OpenPOWER-kompatiblen Systemen mit Grafikprozessoren-Beschleunigern durchzuführen. Die gemeinschaftlich betriebene Einrichtung wird neue Softwarelösungen schaffen und den Aufbau einer neuen Supercomputerarchitektur vorantreiben, die auf den POWER-Prozessoren von IBM und Grafikprozessoren von NVIDIA aufsetzt. Die Entwicklungsarbeiten erfolgen im Rahmen der 2013 gegründeten OpenPOWER-Foundation, an der sich mittlerweile über 100 Unternehmen und Forschungseinrichtungen beteiligen. Die OpenPOWER-Foundation setzt sich für die Verwendung offener Technologien rund um die IBM-POWER-Architektur ein, um innovative Hard- und Softwarelösungen für Rechenzentren zu ermöglichen.
Zur Eröffnung des Centers werden Experten aus unterschiedlichen Fachgebieten ihre ersten Erfahrungen mit der neuen Technologie auf einem zweitägigen Workshop präsentieren, der Anfang der Woche in Jülich stattfindet.