Gemeinsam Solarzellen verbessern

14. März 2024

Neue Solarzellen mit einem höheren Wirkungsgrad und verringertem Rohstoffbedarf sind das Ziel des Nordstorm-Projekts, das diese Woche mit einem Kick-off Meeting gestartet ist. Beteiligt sind Forscher:innen aus Jülich, Norwegen und den Niederlanden, sowie die Henkel AG & Co. KGaA (Düsseldorf).

Das Team konzentriert sich auf die Verbesserung sogenannter Silizium-Heterojunction-Solarzellen (SHJ). Dieser Solarzellentyp zeichnet sich dadurch aus, dass der Wirkungsgrad weniger temperaturabhängig ist als der Wirkungsgrad klassischer Solarzellen. SHJ-Zellen liefern also auch bei hohen und tiefen Temperaturen effizient Strom. Sie lassen sich zudem besonders dünn bauen, was sie leicht und flexibel macht und beispielsweise für den mobilen Einsatz attraktiv. In dem aktuellen Projekt wollen die Forscher:innen zwei Solarzelltypen kombinieren: SHJ-Zellen als Bodenzelle und Perowskit als Topzelle. Solche Tandemsolarzellen können Wirkungsgrade von deutlich über 30% erreichen.

Nordstorm ist Teil der CETPartnership Allianz, einer Kooperation verschiedener nationaler und regionaler Förderträger, die darauf zielt, den Übergang der Europäischen Union in die Klimaneutralität bis 2050 zu fördern und zu beschleunigen, das Land Nordrhein-Westfalen unterstützt das Vorhaben mit 470.000 Euro.

Kontakt

Dr. Karsten Bittkau

Wissenschaftlicher Mitarbeiter

  • Institut für Energie- und Klimaforschung (IEK)
  • Photovoltaik (IEK-5)
Gebäude 02.6 /
Raum 3004
+49 2461/61-1553
E-Mail

Dr. Barbara Schunk

Pressereferentin

    Gebäude 15.3 /
    Raum 3028b
    +49 2461/61-8031
    E-Mail

    Letzte Änderung: 14.03.2024