Wurzel als Schlüssel zu dürretoleranterem Mais

Eine internationale Studie der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn hat die Entwicklung und Anpassung des Wurzelsystems von Mais an die Wasserverfügbarkeit aufgeklärt.

9.000 Maissorten aus aller Welt seit Beginn der Domestikation vor über 9.000 Jahren wurden in der Studie analysiert. Zwei Bereiche des Instituts für Bio- und Geowissenschaften – Pflanzenwissenschaften und Agrosphäre – vom Forschungszentrums Jülich haben mit MRT-Messungen sowie funktionell-struktureller Pflanzenmodellierung zu dieser Studie beigetragen.

Ihre Forschung unterstützt die Hauptergebnisse und konnte zeigen, dass sich je nach lokaler Wasserverfügbarkeit die Wurzelarchitektur, die Kohlenstoffverteilung und die Wasseraufnahme der Wurzeln verändert hat. Mit den Erkenntnissen könnten künftig Pflanzen gezüchtet werden, die gegenüber einer geringen Wasserverfügbarkeit resistenter sind.

Wurzel als Schlüssel zu dürretoleranterem Mais
Drei verschiedene Maispflanzen nach einer Dürre und anschließender Wiederbewässerung. | Copyrights: AG Hochholdinger/Uni Bonn

Weitere Informationen über die Studie finden Sie in der Pressemitteilung der Universität Bonn: https://www.uni-bonn.de/de/neues/114-2024

Die Ergebnisse der Studie sind in der renommierten Zeitschrift Nature Genetics erschienen: https://doi.org/10.1038/s41588-024-01761-3

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    Letzte Änderung: 03.06.2025