Georgien und das Forschungszentrum planen weitere SMART-Labs in Tbilisi

Jülich, 11. Mai 2016 – Georgien und das Forschungszentrum Jülich wollen ihre wissenschaftliche Zusammenarbeit weiter ausbauen. Die georgische Ministerin für Bildung und Wissenschaft Tamar Sanikidze und das Jülicher Vorstandsmitglied Prof. Sebastian M. Schmidt unterzeichneten gestern eine entsprechende Vereinbarung. Nach dem SMART-Lab zur Teilchenphysik und ihren Anwendungen, das im August offiziell in der georgischen Hauptstadt Tbilisi eröffnet wird, sollen in den nächsten Jahren Labors zur Klima- und zur Hirnforschung folgen.

SMART steht für "Science, Medicine, Applied Research and Technology". Die Labors werden an der Tbilisi State University (TSU) und der Georgian Technical University (GTU) eingerichtet. Mit den neuen Forschungseinrichtungen wird den in Jülich ausgebildeten jungen georgischen Wissenschaftlern eine attraktive Rückkehroption in ihr Heimatland geboten. Zum einen soll so das erworbene Wissen weitergegeben, zum anderen die Kooperation mit Jülich weiter ausgebaut werden. Das georgische Ministerium für Bildung und Wissenschaft finanziert die SMART-Labs, aus Jülich kommen Geräte und Know-how.

Jülich arbeitet bereits seit 1995 mit Forschungseinrichtungen in Georgien zusammen, insbesondere mit der TSU und der GTU. Seit 2004 laufen die gemeinsamen Aktivitäten im Rahmen der Georgian German Science Bridge (GGSB), die vom Forschungszentrum mit initiiert wurde. Inzwischen sind regelmäßige gemeinsame Workshops sowie Forschungsaufenthalte georgischer Wissenschaftler in Jülich feste Bestandteile der Zusammenarbeit.

Georgien und das Forschungszentrum planen weitere SMART-Labs in Tbilisi
Georgien und das Forschungszentrum Jülich wollen ihre wissenschaftliche Zusammenarbeit weiter ausbauen. Die georgische Ministerin für Bildung und Wissenschaft Tamar Sanikidze und das Jülicher Vorstandsmitglied Prof. Sebastian M. Schmidt unterzeichneten gestern eine entsprechende Vereinbarung.
Forschungszentrum Jülich

Weitere Informationen

Institut für Kernphysik, Bereich Experimentelle Hadronendynamik (IKP-2)

Institut für Energie- und Klimaforschung, Bereich Troposphäre (IEK-8)

Institut für Neurowissenschaften und Medizin, Bereich Physik der Medizinischen Bildgebung (INM-4)

Institut für Neurowissenschaften und Medizin, Bereich Nuklearchemie (INM-5)

Pressekontakt:

Erhard Zeiss, Pressereferent
Tel: +49 2461 61-1841
E-Mail: e.zeiss@fz-juelich.de

Letzte Änderung: 19.05.2022