Auf den Spuren von Hermann von Helmholtz
Jülich, 20. November 2018 – Seit 2012 erinnern die Schülerlabore der Helmholtz-Gemeinschaft einmal im Jahr an ihren berühmten Namensgeber, den Naturwissenschaftler Hermann von Helmholtz. Auch in diesem Jahr lud das Jülicher Schülerlabor JuLab Schülerinnen und Schüler aus der Oberstufe zu einem "Helmholtz-Tag" ins Forschungszentrum ein.
In einem Vortrag begaben sich vier Schülerinnen des Burgau-Gymnasiums Düren, einer Kooperationsschule des Schülerlabors, auf die Spuren von Hermann von Helmholtz. Sie erläuterten, wie der Wissenschaftler vor 170 Jahren an selbst entwickelten Präzisions-Apparaturen die Geschwindigkeit der Reizleitung im Nerven erforschte und damit wichtige Grundlagen für die heutige Forschung legte. Dr. Markus Axer vom Institut für Neurowissenschaften und Medizin erklärte anschließend, was man heute über die Nervenbahnen im Gehirn weiß und woran in Jülich aktuell geforscht wird. Als Referent aus dem Deutschen Luft- und Raumfahrtzentrum (DLR) nahm Dr. Jan Bechert die Schülerinnen und Schüler im Anschluss mit auf eine (Gedanken-)Reise ins Weltall. Es ging um die große Frage "Leben im All - sind wir allein?" Am Nachmittag standen Forschungstouren zu den Themen Energie und Klima sowie Gehirn und Information auf dem Programm.
Der Physiologe und Physiker Hermann von Helmholtz (1821–1894) gehörte zu den bedeutendsten Naturwissenschaftlern des 19. Jahrhunderts und war einer der letzten Universalgelehrten. Mit dem "Helmholtz-Tag" wird der Bogen geschlagen von seinen vielseitigen wissenschaftlichen Leistungen im 19. Jahrhundert zur heutigen Forschung in den Helmholtz-Zentren.
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