Wissenschaft baut Brücken in Europa

Drei französischen Gästen internationale Vernetzung vorgestellt

[15. Dezember 2005]

Jülich, 14. Dezember 2005. Drei hochkarätige französische Gäste informierten sich am Mittwoch im Forschungszentrum Jülich über die Bedeutung der internationalen Vernetzung für erfolgreiche Wissenschaft: Gilles Thibault, Generalkonsul Frankreichs in Düsseldorf, Dr. Olivier Duchatelle, der für akademische Beziehungen mit Nordrhein-Westfalen zuständige Attaché der französischen Botschaft, und Dr. Daniel Bougeard, Direktor des Deutschland Büros des CNRS, der größten französischen Wissenschaftsorganisation.

Dorothee Dzwonnek, die Stellvertretende Vorstandsvorsitzende des Forschungszentrums, stellte den Gästen zu Beginn die Forschungsbereiche und die internationale Vernetzung des Zentrums vor. Gegenwärtig gibt es mehr als 50 Kooperationsprojekte mit 12 französischen Universitäten und ebenso vielen außeruniversitären Forschungseinrichtungen.

Zwei zentrale Bereiche, in denen erfolgreiche Forschung nur im europäischen Maßstab möglich ist, schauten sich die Besucher danach genauer an. Im Institut für Plasmaphysik arbeitet ein internationales Team daran, die Kernfusion als zusätzliche Energiequelle der Zukunft zu erschließen und liefert wichtige Beiträge zum Aufbau von ITER, dem Fusionsreaktor, der in den nächsten Jahren in Frankreich gebaut werden wird.

Auf der zweiten Station, dem Zentralinstitut für Mathematik, berichtete Institutsdirektor Prof. Thomas Lippert den Gästen vom wissenschaftlichen Höchstleistungsrechnen. Hier will das Forschungszentrum zukünftig Standort für einen europäischen Supercomputer werden.

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von links: Dr. Olivier Duchatelle, Dorothee Dzwonnek, Gilles Thibault, Dr. Daniel Bougeard

Foto: Forschungszentrum Jülich


Pressekontakt

Peter Schäfer
Stellvertretender Leiter Öffentlichkeitsarbeit
Forschungszentrum Jülich
52425 Jülich
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Letzte Änderung: 19.05.2022