Forschung aus Jülich in der Wissenschaftsnacht
[12. November 2009]
Jülich, 12. November 2009 – "Exzellente Unterhaltung" verspricht die RWTH Aachen bei ihrer inzwischen siebten Wissenschaftsnacht am Freitag, 13. November. Auch aus dem Forschungszentrum Jülich gibt es dazu spannende und faszinierende Wissenschaft ab 19 Uhr im Kármán-Auditorium, SuperC und Hauptgebäude zu sehen. Seit 2007 kooperieren die RWTH und das Forschungszentrum unter dem Dach der Jülich Aachen Research Alliance (JARA) und haben damit ein wegweisendes Partnerschaftsmodell zwischen universitärer und außeruniversitärer Forschung geschaffen.
Der Vorstandsvorsitzende des Forschungszentrums Jülich, Prof. Achim Bachem, gibt in der Wissenschaftsnacht Einblicke in die Nanowissenschaften. An der Schnittstelle von Nano- und Quantentechnologie arbeiten das Forschungszentrum Jülich im Rahmen von JARA gemeinsam mit der RWTH Aachen an den Grundlagen zukünftiger Informationstechnologien.
Eine Miniaturblutpumpe, die eine vielversprechende mechanische Lösung für Herzfehlfunktionen ist und von Ingenieuren und Informatikern aus Aachen und Jülich im Rahmen von JARA entwickelt wurden, stellt Prof. Felix Wolf vom Jülich Supercomputing Centre in seinem Vortrag vor.
Prof. Katrin Amunts vom Jülicher Institut für Neurowissenschaften und Medizin spricht in der Wissenschaftsnacht über das "Universum Gehirn – Denken, Fühlen, Handeln". Ihr Thema sind die neuen bildgebenden Verfahren in der Hirnforschung, mit denen es jetzt möglich ist, die biologischen Grundlagen und Mechanismen der Verhaltensweisen beim gesunden und erkrankten Menschen zu analysieren. In JARA werden gemeinsam neue Strategien zur Vorbeugung, Diagnose und Therapie psychischer und neurologischer Hirnerkrankungen entwickelt.
Jülich und die RWTH gründeten 2007 die German Research School for Simulation Sciences (GRS). In der GRS lernen Studierende und Doktoranden, wie Computersimulationen in verschiedenen Natur- und Ingenieurwissenschaften eingesetzt werden können, um Probleme oder Fragestellungen in diesen Disziplinen zu lösen. Sie lernen Methoden, Techniken und Werkzeuge für Simulationen zu entwickeln und zu verbessern. Die GRS eröffnet am 13. November ihr neues Gebäude auf dem Aachener Campus. Sie präsentiert sich in der Wissenschaftsnacht mit "Computersimulationen in der Raumfahrt". Außerdem erläutert der Nachwuchswissenschaftler Binh Trieu von der GRS, wie Computersimulationen Wissenschaftlern bei der Entwicklung von Quantencomputern helfen.
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