Grafik: Wasserstoffbetrieb der neuartigen Wärmebehandlungsanlage
So kann der Wasserstoffbetrieb der neuartigen Wärmebehandlungsanlage funktionieren, die die schwartz Gruppe bis zum Jahresende an ihrem Standort in Simmerath aufbaut: Der Multifuel-Brenner wird mit Wasserstoff versorgt. Wasserstoff (H₂) benötigt für die Verbrennung ein Oxidationsmittel, das er in Form von Sauerstoff (O₂) aus der Umgebungsluft zieht. Mit der Verbrennung entsteht Hitze, die über das Strahlrohr indirekt an die Platine abgegeben wird. Das Resultat der Oxidation von Wasserstoff mit Sauerstoff ist Wasser (H₂O), das als heißer Wasserdampf abgegeben wird. Zusammen mit dem anderen Bestandteil der Umgebungsluft, Stickstoff (N₂), der nicht an der Reaktion teilnimmt, bildet der Wasserdampf ein heißes Abgas. Die im Abgas enthaltene Wärme kann künftig genutzt werden, um den benötigten Wasserstoff aus einem Wasserstoffderivat freizusetzen. Ein Derivat ist ein größeres Molekül, das auf Wasserstoff basiert. Um den Wasserstoff aus dem Molekül freizusetzen, wird Wärme benötigt. Der freigesetzte Wasserstoff kann als Brenngas zur Verfügung gestellt werden. Copyright: Forschungszentrum Jülich/schwartz Gruppe (kontextbezogene redaktionelle Verwendung erlaubt)
