PET

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Die Positronenemissionstomografie (PET) ist eine medizinische Untersuchungsmethode. Sie macht Stoffwechselprozesse in Gewebe sichtbar und liefert so Hinweise auf Tumore oder Entzündungen.



So funktioniert es

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Patienten wird eine schwach radioaktive Substanz gespritzt, der Tracer. Meist ist das Traubenzucker, der radioaktives Fluor enthält (1).

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An Orten mit hoher Stoffwechselaktivität wie Tumoren und Entzündungen wird viel Zucker verbraucht. Dort reichert sich der Tracer an (2).

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Das radioaktive Fluor im Tracer zerfällt. Dabei entstehen Photonen, die ein Detektor erfasst. Daraus lässt sich exakt berechnen, wo wie viel Tracer angereichert ist (3).

Fluoreszenz

Typisch

So etwa sieht eine PET-Aufnahme aus. Standard-PET-Geräte messen mit einer Genauigkeit von etwa 4 Millimeter. Genauere Ergebnisse liefert die Kombination mit der Computertomografie (CT), einer Röntgentechnik. Die Stoffwechselaktivität korreliert mit der Farbigkeit.



Was macht Jülich mit PET?

  • Grundlegende Funktionen des Gehirns verstehen, etwa den Schlafprozess
  • Erkennung von Hirntumoren verbessern
  • Krankheiten wie Schizophrenie untersuchen
  • Entwicklung neuer Tracer
  • Technische Weiterentwicklung von PET

Dieser Artikel ist Teil der effzett-Ausgabe 1-19. Illustrationen: Diana Köhne

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Letzte Änderung: 14.03.2025