Stephanie Bauer folgt auf Karsten Beneke

05.11.2024

Dr. Stephanie Bauer, aktuell Leiterin des Projektträgers Jülich (PtJ), übernimmt zum 1. Januar 2025 die Position der stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden im Forschungszentrum Jülich (FZJ) und damit die Verantwortung für den Vorstandsbereich Infrastruktur. Sie folgt auf Karsten Beneke, der zum 31. Dezember 2024 in den Ruhestand geht. Beneke war 13 Jahre lang stellvertretender Vorstandsvorsitzender des FZJ.

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Der Wechsel vom Projektträger Jülich in den Vorstand des gesamten Forschungszentrums ist für mich ein großer Sprung, vor dem ich Respekt habe. Mich reizen aber die vielen neuen Aufgaben und Herausforderungen sehr – und die Möglichkeit, an der strategischen Ausrichtung des FZJ mitzuarbeiten. Gerade die vielfältigen Strukturwandel-Aktivitäten des FZJ in der Region sind mir persönlich wichtig – aber auch anwendungsnahe Projekte wie das Reallabor Living Lab Energy Campus. Hier will ich seitens der Infrastruktur bestmöglich unterstützen. Auch das fachliche und kollegiale Miteinander zwischen Verwaltung und Wissenschaft will ich weiter verbessern – und beispielsweise die Verwaltungsprozesse noch stärker digitalisieren.

Dr. Stephanie Bauer, Leiterin des PTJ

Vielfältige Erfahrung

Für die 56-Jährige schließt sich mit der neuen Aufgabe ein Kreis: In den 1990er Jahren promovierte sie am Forschungszentrum Jülich in Mineralogie. Ihr beruflicher Weg führte sie zunächst außerhalb der Wissenschaft zu verschiedenen Stationen an der Schnittstelle von Verwaltung, Wirtschaft und Politik. 2018 kehrte sie nach Jülich zurück – zum Projektträger Jülich und zur Projektförderung. Als FZJ-Vorständin rückt sie wieder näher an die Themenbereiche Forschung und Innovation sowie Infrastruktur innerhalb des Forschungszentrums.

Für die neue Position kann Bauer auf umfangreiche Erfahrungen in Führungspositionen zurückgreifen. Sechs Jahren leitet die studierte Betriebs- und Volkswirtin mit dem PtJ die größte Organisationseinheit des Forschungszentrums – mit über 1.600 Mitarbeitenden an vier Standorten und mit einem betreuten Fördervolumen von zuletzt mehr als 3,3 Milliarden Euro. Unter ihrer Leitung entwickelte sich PtJ zum größten Fördermittelgeber in Deutschland. In ihre Amtszeit fielen der Wechsel in die heutige Struktur des Projektträgers mit drei Geschäftsfeldern, die Zusammenführung mit dem Projektträger ETN und die Einführung der elektronischen Akte. Auch ein Markenprozess mit einem rundum erneuerten Erscheinungsbild des Projektträgers und der Umzug von über 500 Mitarbeitenden der Berliner Außenstelle in einen nachhaltigen Neubau liefen unter ihrer Leitung. Mit dem 50-jährigen Jubiläum des PtJ Ende September begleitete Stephanie Bauer noch einen weiteren wichtigen Meilenstein, bevor sie sich im kommenden Jahr ihren neuen Aufgaben im Vorstand des FZJ widmen wird.

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Ich freue mich sehr, dass mit Dr. Stephanie Bauer eine äußerst fähige und erfahrene Führungspersönlichkeit, die das Forschungszentrum Jülich bereits bestens kennt, mein Amt übernimmt. Als PtJ-Leiterin und Kollegin habe ich sie in meiner Arbeit als Vorstand in den vergangenen Jahren sehr schätzen gelernt. Für die Bewältigung der großen Aufgaben in der FZJ-Administration, denen sich Frau Bauer ab Anfang 2025 widmen wird, wünsche ich ihr von ganzem Herzen viel Erfolg!

Karsten Beneke, stellvertretender Vorstandsvorsitzender des FZJ

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    Letzte Änderung: 12.11.2024