Mit Energie in die Zukunft
Rechtzeitig zum Energiegipfel: Die neueste Ausgabe des Magazins "Forschen in Jülich" zum Thema nachhaltige Energieversorgung
[30. März 2006]
Jülich, 28. März 2006 - Der Energiehunger der Menschheit wächst stetig an. Und bislang wird dieser Hunger zu 80 Prozent aus Erdöl, Kohle und Co. gestillt. Mit den bekannten Konsequenzen für Umwelt und Volkswirtschaft. Das Forschungszentrum Jülich erforscht seit 50 Jahren die modernsten Energietechniken mit einem breiten Ansatz. Das neueste Heft aus der Reihe "Forschen in Jülich" zeigt nun einen Querschnitt durch den aktuellen Forschungsstand.
"Es gibt keine Patentlösungen in der Energiefrage, deshalb ist man auch nur mit einer breit angelegten Energieforschung für die Zukunft gerüstet", sagte Prof. Joachim Treusch, der Vorstandsvorsitzende des Forschungszentrums. Treusch wird als einziger Vertreter der Wissenschaft am Energiegipfel der Bundeskanzlerin Angela Merkel am 3. April teilnehmen. In Jülich wird zu allen Energieformen geforscht, von der Brennstoffzelle über Solarenergie bis hin zu Kernfusion und Kraftwerkstechnik.
Die Themen des neuen Heftes "Forschen in Jülich - Energie" spiegeln den breiten Forschungsansatz des Forschungszentrums wider. Strategien sollen realisiert werden, um den Energiebedarf nachhaltig, sicher und umweltfreundlich zu decken. Photovoltaik und Kernfusion werden als Optionen der nahen und fernen Zukunft wissenschaftlich vorangetrieben. Daneben werden bewährte, konventionelle Kraftwerkstechniken weiter entwickelt, um den Wirkungsgrad zu steigern und den Ausstoß von Kohlendioxid zu verringern. Auch die sichere Entsorgung von nuklearen Abfällen ist Forschungsobjekt. Schließlich zeigen moderne Brennstoffzellen bereits heute ihr Potential für die Wasserstoffwirtschaft von morgen, egal ob als Stromproduzent im Keller oder im Auto.
Nicht nur mit dem Heft "Forschen in Jülich- Energie" möchte das Forschungszentrum Jülich die gesellschaftliche Diskussion über nachhaltige Energieversorgung unterstützen. Das Jülicher Zukunftsforum Energie lädt am 23. Mai die Vertreter aus Politik und Wirtschaft zum Ideen- und Meinungsaustausch ein. Das bewährte Konzept aus populären Vorträgen und Podiumsdiskussion wird dafür den passenden Rahmen bieten.
Forschen in Jülich "Energie" kann bei folgender Adresse kostenlos bestellt werden:
Annemarie Winkens
Forschungszentrum Jülich
Öffentlichkeitsarbeit
52425 Jülich
E-Mail: a.winkens@fz-juelich.de
Telefax: 02461 618282
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Die elektronische Version des aktuellen und der vorherigen Hefte "Forschen in Jülich" finden Sie hier: Broschüren
Pressekontakt:
Kosta Schinarakis
Wissenschaftsjournalist
Forschungszentrum Jülich
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