Exascale-Computing

Giga, Tera, Peta – etwa alle zehn Jahre steigert sich die Leistung der schnellsten Rechner der Welt um das Tausendfache. Mit JUPITER geht am Forschungszentrum Jülich im Jahr 2024 der erste Exascale-Rechner in Europa an den Start. Supercomputer dieser Klasse beherrschen mindestens eine Trillion oder zehn hoch achtzehn Gleitkomma-Operationen pro Sekunde.

Beschafft werden soll das System von der europäischen Supercomputing-Initiative EuroHPC JU. Der Exascale-Rechner wird dazu beitragen, bedeutende und drängende wissenschaftliche Fragen zu lösen, etwa zum Klimawandel, zur Bewältigung von Pandemien und zur nachhaltigen Energieerzeugung, und den intensiven Einsatz von Künstlicher Intelligenz sowie die Analyse großer Datenmengen ermöglichen.

Expert:innen des Jülich Supercomputing Centre (JSC) arbeiten schon seit vielen Jahren an Technologien für das High-Performance Computing, die den Sprung in die Exascale-Ära möglich machen. Das Ziel erfordert es, ganz neue Lösungen auf vielerlei Ebenen zu entwickeln: Viele Millionen Prozessorkerne müssen synchronisiert werden, die Verlässlichkeit der Komponenten muss garantiert sein, neue Speichertechnologien werden benötigt – und ganz entscheidend ist die Verringerung des Energieverbrauchs.

JUPITER | Der Start von Exascale in Europa

Das Forschungszentrum Jülich wird Standort des ersten europäischen Exascale-Rechners. Der Supercomputer soll als erster Rechner in Europa die Grenze von 1 Trillion Rechenoperationen pro Sekunde – einer „1“ mit 18 Nullen – brechen.

Letzte Änderung: 22.08.2024