Orbitaltomographie zur chemischen Analyse

Über

Ich bin YESP-Mitglied Dr. Anja Meier (Publikationsname: Haags) und arbeite derzeit zur Hälfte als PostDoc und zur anderen Hälfte als Wissenschaftliche Koordinatorin am Institut für Quantum Nanoscience (PGI-3) unter der Leitung von Prof. Dr. F. Stefan Tautz.

Meine Forschung konzentriert sich auf die Photoemissionsorbitaltomographie (POT) mit der man elektronische und geometrische Eigenschaften von Molekülen und 2D Materialien untersucht. Dabei werden experimentelle und theoretische Daten kombiniert, um Informationen über Molekülorbitale von Molekülen auf Oberflächen zu sammeln. Ursprünglich hieß es, dass die POT nur für bestimmte Systeme genutzt werden kann, doch der Anwendungsbereich von POT wird stetig erweitert. Ziel meiner Arbeit ist es, die Grenzen der Methode aufzuzeigen.

Neben statischen POT Experimenten von besetzten Zuständen, ist es ebenfalls möglich ursprünglich unbesetzte Molekülorbitale abzubilden. Dazu wird POT mit Ultrakurzzeit-Spektroskopie (pump-probe experiment) kombiniert. Hier wird das zu untersuchende System zunächst mit einem ersten Laserpuls in einen angeregten, elektronischen Zustand gebracht, welcher dann mit einem zeitlich verzögerten zweiten Laserpuls gemessen wird. Die Dynamik dieses Prozesses untersuchen wir im Zuge des ERC Synergy Grants Orbital Cinema.

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Dr. Anja Meier

PGI-3

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Letzte Änderung: 09.10.2025