Schwerpunkt
Strategische Partnerschaften
Von Forschungskooperationen profitieren beide Seiten. In der Auseinandersetzung mit anderen Forschungskulturen können sich neue Perspektiven auf das eigene Thema und damit auch neue Lösungsansätze eröffnen.
Das SDG 16 zielt darauf ab, friedliche und inklusive Gesellschaften für eine nachhaltige Entwicklung zu fördern, den Zugang zur Justiz für alle zu ermöglichen und effektive, rechenschaftspflichtige und inklusive Institutionen auf allen Ebenen aufzubauen. Dies umfasst nicht nur die Gewährleistung des Zugangs der Öffentlichkeit zu Informationen und Schutz der Grundfreiheiten, sondern auch die Stärkung der einschlägigen nationalen Einrichtungen, auch durch internationale Zusammenarbeit.
Überblick, Ziele und Indikatoren von SDG 16
Das Forschungszentrums Jülich trägt zur Verwirklichung des SDG 16 bei, indem es Kooperationen im Science-Diplomacy-Kontext etabliert, die themenübergreifendes und systematisches Zusammenarbeiten mit Partnern in sogenannten Schwellen- und Entwicklungsländern ermöglichen.
Frieden kann nur durch effektive Zusammenarbeit erreicht werden, die gegenseitiges Verständnis sowie den Austausch von Wissen und Ressourcen fördert.
Science Bridges sind Kooperationen des Forschungszentrums Jülich mit Partnernetzwerken in Schwellen- und Entwicklungsländern, die gemeinsame Forschungsvorhaben, Ausbildungsprogramme und Projekte zum Wissens- und Technologietransfer umfassen. Alumni, insbesondere ehemalige Doktorand:innen und Postdocs, spielen eine zentrale Rolle, indem sie die wissenschaftliche Arbeit in den Ländern weiterführen und verstetigen. Darüber hinaus fungieren sie als Botschafter:innen für das Forschungszentrum Jülich und die teilnehmenden Universitäten.
Aktuell ist Jülich an zwei solchen Science Bridges beteiligt, die langfristige wissenschaftliche Zusammenarbeit und themenübergreifende Projekte unterstützen.
"Die sehr erfolgreiche GGSB ist eine langfristige wissenschaftliche Bottom-up-Kooperation zwischen georgischen Universitäten und deutschen Forschungseinrichtungen, die auf gemeinsamer Pionierforschung in Deutschland, der Ausbildung georgischer Studenten und dem Technologietransfer nach Georgien basiert", sagen Prof. Hans Ströher, Prof. N. Jon Shah vom Institut für Neurowissenschaften und Medizin, Physik der Medizinischen Bildgebung (INM-4) und Dr. Andro Kacharava vom Institut für Kernphysik, Experimentelle Hadronendynamik (IKP-2), Ansprechpersonen für die Georgian-German Science Bridge.