Felix Lüpke im DFG-Förderprogramm
21. Juli 2023
Dr. Felix Lüpke vom Peter Grünberg Institut, Quantum Nanoscience (PGI-3), des Forschungszentrums Jülich wurde von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) in das Emmy-Noether-Programm aufgenommen. Die Förderung eröffnet herausragend qualifizierten Nachwuchswissenschaftler:innen die Möglichkeit, sich durch die eigenverantwortliche Leitung einer Nachwuchsgruppe über einen Zeitraum von sechs Jahren für eine Hochschulprofessur zu qualifizieren.
Eine wichtige Voraussetzung für die Förderung ist ein exzellentes Forschungsprojekt. Felix Lüpke konnte hier mit seinem Vorhaben überzeugen. Der Titel: „Manipulierung von 2D Supraleitung und Majorana Zuständen auf der Nanoskala“. Das Ziel der Emmy-Noether-Gruppe ist die Realisierung von neuartigen Supraleitern in Schichtstapeln die aus einzelnen, nur wenige Atome dicken Lagen aufgebaut sind. Die Herstellung solcher Heterostrukturen basiert auf Verfahren, die Felix Lüpke und sein Team vor kurzem unter anderem am Peter Grünberg Institut entwickelt haben. In den Supraleiterschichten wollen sie die Lokalisierung und Kontrolle von sogenannten Majorana-Zuständen untersuchen, die mögliche Anwendungen im Quantencomputing versprechen.
Felix Lüpke erhielt im Jahr 2019 den Exzellenzpreis des Forschungszentrums Jülich. Mit der Auszeichnung würdigte die Jury seine Promotionsarbeit, für die er die Technik eines Multispitzen-Rastermikroskops modifiziert hatte. Damit gelang es dem Nachwuchsforscher, elektronische Eigenschaften des Ladungstransports an Quantenmaterialien auf der Nanoskala zu entschlüsseln.
Ansprechpartner
Erhard Zeiss
Wissenschaftlicher Kommunikationsreferent
- Institut für Neurowissenschaften und Medizin (INM)
- Strukturelle und funktionelle Organisation des Gehirns (INM-1)
Raum 3033